{E-Book Rezension} Im Wirbel der Zeit - Rysa Walker

Ani
amazon crossing 28.10.2014 / 499 Seiten / E-Book: 4,99€
Als Kate Pierce-Kellers Großmutter ihr ein merkwürdiges blaues Medaillon schenkt und etwas von Zeitreisen erzählt, hält die sechzehnjährige Kate die alte Frau zunächst für verrückt. Doch dann zerstört ein in der Vergangenheit begangener Mord ihre Existenzgrundlage, und auf einmal wird alles erschreckend real. Nur das Medaillon bewahrt Kate jetzt davor, ausgelöscht zu werden.
Kate erfährt, dass der 1893 verübte Mord Teil eines viel größeren Unheils ist. Und da sie die Fähigkeit geerbt hat, durch die Zeit zu reisen, kann nur sie die Zukunft wieder in Ordnung bringen. Kate setzt alles aufs Spiel und springt zurück in die Vergangenheit, zur Weltausstellung von Chicago. Dort will sie den Mord und die nachfolgende Verkettung von Ereignissen verhindern. Doch sollte es ihr gelingen, die Zeitlinie zu verändern, müsste sie dafür einen hohen Preis zahlen: Der Junge, der sie liebt, würde jede Erinnerung an sie verlieren. Und hat Kate – ganz abgesehen von ihren persönlichen Motiven – überhaupt das Recht, in die Geschichte der Welt einzugreifen?
Eigentlich hatte ich mich sehr auf das Buch gefreut, denn ich lese sehr gern Zeitreisegeschichten.
Aber dann war ich doch etwas enttäuscht.

Auf den Ersten rund 200 Seiten folgen nur langwierige Erklärungen, immer und immer wieder wird versucht die Zeitreisen zu erklären, die Kates Großmutter gemacht hat. Als sie dann sogar mehrmals zur Selben Zeit am Gleichen Ort war - spätestens dort wußte ich wirklich nicht mehr, was das Ganze soll. Es war so verwirrend und kompliziert.

Dann endlich, nach ca. 250 Seiten begann es auch mal spannend zu werden, denn dann begann Kate auch mal in der Geschichte zu reisen. Aber die eigentliche Zeitreise, in der Kate alles wieder zum Richtigen bringen sollte, kam erst ziemlich am Ende.

Die Geschichte selbst fand ich gar nicht mal schlecht: Wie entstanden die Cyristen nun wirklich? Was wurde in der Zeit verändert? Wer ist nun wirklich Böse? Und wem kann man trauen?
Das ist auch der Grund, warum ich das Buch weiter gelesen habe und fand den Schluss dann auch ganz schlüssig und war zufrieden.
Ehrlich, hätte ich gewußt, dass es so lahm los geht und dass sich über so viele Seiten erst einmal die ganzen Erklärungen strecken, teilweise immer die Gleichen wieder, ich häte das Buch nicht gekauft und gelesen. Sicherlich kann man geteilter Meinung sein, denn gerade auf amazon häufen sich die Rezensionen mit sich überschlagender super Kritik - ich selbst konnte das nicht nach empfinden.





2 Kommentare:

  1. Hallo Anett,
    schade, dass dir das Buch nicht so gut gefallen hat. Ich fand es ganz gut. Aber wir du so schön schreibst: um dieses Buch zu mögen, muss man ein Fan der komplizierten Zeitverwirrungen sein, die auch noch ausführlich erklärt werden wollen. Und wenn man Spannung erwartet und keine bekommt, ist das ärgerlich.
    Lieben Gruß
    loralee

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  2. Hey :)

    Das Cover fand ich jetzt eigentlich ganz schön, allerdings schreckt deine Rezi schon ein wenig ab, muss ich sagen. Wirklich gute Zeitreisegeschichten sind wirklich schwierig zu schreiben, denn man kann damit relativ rasch Verwirrung stiften, finde ich. Die Balance zwischen Erklärung und Spannung scheint die Autorin ja nicht geschafft zu haben ...

    Liebe Grüße
    Ascari vom Leseratz Blog

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