Die neunzehnjährige Kolumbianerin Elena versucht verzweifelt, ihre erste
große Liebe, Rico, zu vergessen. Seine kriminelle Vergangenheit bei der
Mafia belastete ihre Beziehung schwer. Desillusioniert wieder zu Hause
begegnet sie Lorenzo, einem sexy Womanizer, der nichts anbrennen lässt.
Er hilft ihr zurück in ihr altes Leben, und sie fühlt sich zum ersten
Mal seit langer Zeit wieder unbeschwert. Derweil trifft Rico aus Liebe
zu Elena einen folgenschweren Entschluss und beschwört damit Ereignisse
herauf, die auch Elena in höchste Gefahr bringen. Denn die Mafia
vergisst nicht. Und bald weiß Elena nicht mehr, wem sie noch trauen kann
und wen sie liebt.
"Verlorene Sehnsucht" knüpft an die Story von "Verloren in der
Grünen Hölle". Beide Bücher beinhalten jedoch in sich abgeschlossene
Geschichten und können unabhängig voneinander gelesen werden.
Vor einem Jahr habe ich den Roman "Verloren in der grünen Hölle" gelesen und war sehr begeistert davon. Dass es nun eine Fortsetzung gibt, davon war ich überrascht, aber auch erfreut. Sollte man doch nun erfahren, wie es mit Elena und Rico weiter geht. Und eigentlich wußte ich nicht so recht, wohin mich die Geschichte bringen sollte und war auch froh, im Vorfeld gar nichts weiter dazu gelesen zu haben und habe mich nun richtig überraschen lassen.
Im Prolog sehen wir noch die beiden zusammen, und anschliessend im ersten Kapitel sind sie auch bereits getrennt. Das hat mich wirklich überrascht, hatte ich doch gehofft, mehr von den beiden zu lesen. Aber ich war keinesfalls enttäuscht, denn die Geschichte entwickelte sich sehr spannend und so erlebte ich, wie Rico gezwungen war, abermals in den Dschungel zu einer Geisel zu stoßen, allein um seine Familie zu retten. Elena hingegen versucht ein normales Leben zu führen, will ihren Schulabschluß machen und lernt den smarten Lorenzo kennen.
Das dies nicht alles ohne Folgen bleibt ist vorhersehbar - trotzdem fand ich die Geschichte sehr unterhaltsam und spannend, gerade aus Sicht von Rico erzählte Passagen. Diese fand ich noch einen Hauch besser, als die Passagen aus Elenas Sicht. Denn da ging es durchaus ruhiger zu. Ist aber auch ihrer ganzen Entwicklung geschuldet, und trotzdem keineswegs langweilig.
Recht flott bin ich wieder in die Geschichte gekommen und war auch sofort wieder gefesselt davon.
Rico und Elena, die ich bereits im Ersten Band sehr gemacht habe, waren mir auch jetzt wieder sympatisch, wobei ich sagen muss, mehr Sympathie Punkte hat hier eindeutig Rico gesammelt.
Was Elena in Lorenzo und seinen Freunden gefunden hatte, blieb mir bis zum Schluss ein Rätsel, denn ihn mochte ich aufgrund seiner ganzen Art und Weise gar nicht.
Und auch in diesem Zweiten Buch habe ich mitgefiebert und fand es sehr spannend und unterhaltsam.
Danke an Ute Jäckle für das Rezensionsexemplar und dass ich an der Geschichte von Elena und Rico weiter teilhaben durfte.
Band 1 - Verloren in der grünen Hölle ---> Rezension
hier.