{SUB Abbau Challenge 2015} November Aufgaben

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Kein Buchkauf m November = 500 Punkte
Lies einen Krimi / Thriller = 50 Punkte
Lies ein Buch mit dunklem Cover = 50 Punkte
Lies ein Buch von einem englischen, schottischen oder irischen Autor = 50 Punkte
Lies ein Buch, dass in England, Schottland oder Irland spielt = 50 Punkte

Viel Spaß!

{E-Book Rezension} Silber - Das Dritte Buch der Träume von Kerstin Gier

Verlag FJB / 464 Seiten / 18,99€
Es ist März, in London steht der Frühling vor der Tür – und Liv Silber vor drei Problemen. Erstens: Sie hat Henry angelogen. Zweitens: Die Sache mit den Träumen wird immer gefährlicher. Arthur hat Geheimnisse der Traumwelt ergründet, durch die er unfassbares Unheil anrichten kann. Er muss unbedingt aufgehalten werden. Drittens: Livs Mutter Ann und Graysons Vater Ernest wollen im Juni heiraten. Und das böse Bocker, die Großmutter von Grayson, hat für die Hochzeit ihres Sohnes große Pläne, allerdings ganz andere als die Braut.

Liv hat wirklich alle Hände voll zu tun, um die drohenden Katastrophen abzuwenden …
Lange habe ich auf den 3. Band der Silber Trilogie von Kerstin Gier gewartet und konnte es nun kaum erwarten, das Buch zu lesen.
Wie auch bereits die beiden Vorgänger hat auch hier mir das Cover so gut gefallen und es passt perfekt zu den beiden Vorgängern

Zum Inhalt selbst möchte ich gar nicht so viel verraten, gerade für alle die, die das Buch noch lesen möchten - aber ich fand es wieder sehr unterhaltsam, humorvoll und spannend. Wieder treffen Liv und Henry in ihren Träumen auf Arthur.

Jedoch muss ich auch zugeben, wer auf ein rasantes Buch mit viel Action hofft, wird wohl enttäuscht werden. Mitunter fand ich es sogar etwas dahin tümpelnd, weil einfach nichts aufregendes passiert ist. Liv quält sich mit Fragen zu ihrer Beziehung, und so kommt es, dass sie sich in einer Faustdicken Lüge wieder findet, die zwar lustig ist, aber mir Liv umso naiver werden lässt.
Lichtpunkte für mich waren immer wieder Mia und Grayson - die beiden finde ich so toll, neben Mia verblasst sogar Liv immer mehr.
Ein guter Trilogie Abschluss, das Buch lies sich in einem Rutsch weglesen und hat mir viel Spaß und Freude gemacht. Auch wenn mich Liv nicht immer überzeugen konnte und ich den Preis doch extrem hoch finde für das Buch (Gebundene Ausgabe 19,99 / E-Book 18,99).

Das Erste Buch der Träume
Das Zweite Buch der Träume










{Buch Rezension} Trügerische Nähe von Susanne Kliem

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Verlag carl´s books / 352 Seiten / 14,99€
In einem Dorf vor den Toren Berlins erfüllen sich zwei Paare Mitte vierzig ihren Traum: Sie ziehen auf einen stilvoll renovierten Hof und freuen sich auf ein beschauliches, naturnahes Landleben. Die beiden Männer kennen sich aus Studienzeiten, auch ihre Partnerinnen Marlis und Nora verstehen sich gut. Als ganz unerwartet Livia, Marlis’ attraktive Tochter aus erster Ehe, auftaucht, setzt sie eine gefährliche Dynamik in Gang. Die junge Frau wirkt verzweifelt, scheint in etwas verstrickt, über das sie nicht sprechen möchte. Alle sorgen sich um sie. Doch Livia verfolgt ihre ganz eigenen abgründigen Interessen und spielt die Bewohner gnadenlos gegeneinander aus. In kürzester Zeit verwandelt sich der idyllische Hof in einen beklemmenden Ort: Eifersucht, Neid und Verdächtigungen vergiften alle Beziehungen und enden in erbitterter Feindschaft. Dann wird auf einer Waldlichtung eine Leiche gefunden. Und allen ist klar, dass der Täter nur einer von ihnen sein kann …
Ganz am Anfang muss ich anmerken, dass das Genre Kriminalroman wohl etwas übertrieben ist - und auch nach lesen des Klappentextes denkt man, mann hat es mit einem richtigen Krimi zu tun. Aber das täuscht leider - auch mich hatte dies getäuscht. Denn der eigentliche Mord und dessen Aufklärung geschieht eigentlich erst im letzten Drittel des Buches.

Auf all den Seiten zuvor lernen wir die beiden Paare und deren Kinder kennen, diezusammen aufs Land gezogen sind und sich damit mehr oder weniger einen Traum erfüllt haben.
Und ich muss sagen, dies liest sich sehr gut - der Roman kommt mit wenig Protagonisten aus, dafür werden diese toll beschrieben und bekommen eine gute Tiefe.
Die einzelnen, recht kurzen, Kapiel werden immer wieder aus Sicht eines anderen Protagonisten erzählt, was den Leser noch mehr wissen und erahnen lässt.

Und im Laufe des Buches werden die Protagonisten anders, sie verändern sich aufgrund Intrigen und Eifersucht. Es ist eine spannende Geschichte, die mich immer wieder zum Buch greifen lies und mich nicht los gelassen hat.
Hier auf einen richtigen Krimi zu hoffen sollte man keinesfalls - ich finde es eher als ein Psychothriller, der keinesfalls blutig oder reißerisch ist. Die Protagonisten kommen alle recht glaubwürdig an und ich fand die Geschichte sehr spannend.
Trotzdem nur 3 Sterne von mir, da ich etwas ganz anderes erwartet habe!





{E-Book Rezension} Die goldene Brücke von Eva Völler

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Baumhaus-Bastei Lübbe / 320 Seiten / 6,49€
Nachdem Anna sich dem Geheimbund der Zeitwächter angeschlossen hat, lässt das nächste Abenteuer nicht lange auf sich warten. Mitten in ihrer Abiturprüfung ereilt sie eine Schreckensnachricht aus Paris: Sebastiano ist verschollen - und zwar im 17. Jahrhundert!

Anna begibt sich auf eine gefährliche Reise und findet ihren Freund tatsächlich in Paris wieder. Doch es gibt ein neues Problem: Er hält sich für einen Musketier und hat keine Ahnung, wer Anna ist. Schafft sie es, seinem Gedächtnis auf die Sprünge zu helfen?
Oh Paris im 17.Jahrhundert und Musketiere kommen ins Spiel! Ich hab mich auf diesen Band wirklich gefreut.
Und auch dieses Buch fand ich recht unterhaltsam. Auch wenn mir Anna noch nicht viel mehr gefallen hat, als im Band 1 bereits. Ich fand sie da recht farblos, nun hat sie zwar mehr Reife erhalten, aber mir fehlte jetzt der Humor und der Sarkasmus.

Anna reist Sebastiano hinterher, denn ein seltsamer Anruf von José lässt sie Schlimmes vermuten. Und dann reist sie in die Vergangenheit und Sebastiano? Der will und kann nicht wieder zurück.
Anna ist verzweifelt, aber sie kämpft um ihn und ihre Liebe.

Mir hat der Schauplatz sehr gut gefallen. Die Autorin hat das alles gut erzählt und man konnte die Plätze regelrecht vor sich sehen. Auch die neuen Protagonisten fand ich gut platziert und die Verwicklungen miteinander sehr spannend und unterhaltsam.
Die goldene Brücke knüpft naghtlos an den Ersten Band an und konnte mich wieder gut unterhalten.
Und auch wenn ich mich mit Anna nicht recht anfreunden kann, bekommt es doch von mir noch 4 Sterne.






{Hörbuch Rezension} Die Totenleserin von Ariana Franklin

Ani | Kommentieren
Der Hörverlag / 6 CD Lesung / 11,50€
Cambridge 1170. Ein kleiner Junge wird tot aufgefunden, angeblich von den Juden gekreuzigt. Als drei weitere Kinder sterben, droht ein Aufruhr. Heinrich II., König von England, muss den wahren Mörder finden und sendet nach einem Totenarzt. Keiner ahnt, dass es sich dabei um eine junge Frau handelt, die Beste ihres Fachs.
An der berühmten Hochschule von Salerno ist Adelia eine der wenigen Medizinerinnen ihrer Zeit. Doch im kalten England muss sie ihre wahre Identität verbergen, um als Frau überhaupt ermitteln zu können. Die Stadtväter versuchen eine Aufklärung der Morde zu vereiteln; das nahe gelegene Kloster ist nur an dem schwunghaften Reliquienhandel mit den Gebeinen des Jungen interessiert, und auch Sir Rowley, der Steuereintreiber des Königs, scheint verdächtige Ziele zu verfolgen. Zugleich weckt er in Adelia Gefühle, die sie verwirren. Wem kann sie vertrauen?
Immer wieder musste ich überlegen, aber ja, das Buch spilet Anfang des 12. Jahrhunderts. Und dann gibt es da eine Frau, die Obduktionen durchführt, emanzipiert und frech ist. Eigentlich passt das nicht wirklich und ich kann mir nicht vorstellen, dass es so etwas in England 1170 gegeben haben sollte. Im Grunde sollte diese Geschichte doch mal locker 700 Jahre später spielen, aber okay, nehmen wir das mal als gegeben.
Da werden in Campridge Kinder getötet, und die Juden sollen es gewesen sein. Der König von England glaubt nicht so recht daran, und da ihm seine Juden nun kein Geld mehr erwirtschaften, will er die Morde aufgeklärt wissen. So reist Adelia aus Italien an und beginnt zu ermittlen.

Aber trotzdem fühlte ich mich gut unterhalten, der Krimi war spannend und die Sprecherin Beate Himmelschoß hat mir gut dazu gefallen. Lange hat man auch als Hörer nicht gewußt, wer am Ende der Mörder war, das finde ich in einem Krimi immer gut und da hier immer mal wieder neue Fährten gelegt wurden und es die eine und andere Wendung gab, fand ich es auch sehr spannend.
Guter Krimi, nicht zu anspruchsvoll, wenn auch in meinen Augen nicht wirklich in das vorgegebene Jahr passend.