Titel: Das Druidentor
Verlag: Piper Verlag
Erschienen am: 1. Februar 2010
ISBN-10: 3492267149
ISBN-13: 978-3492267144
Seitenzahl: 560
Ausgabe: Taschenbuch
Preis: 11,99 €
Es geht sehr spannend los und ich war gleich wieder begeistert, endlich mal wieder einen Hohlbein zu lesen. Ich war von der Idee der Geschichte sofort begeistert.Der Bau eines Eisenbahntunnels im Tessin scheint mit einem Fluch beladen zu sein. Menschen verschwinden, die Uhren laufen rückwärts. Hat der Ingenieur Frank Warstein ein Teufelswerk geschaffen? Während der Jungfernfahrt des ICE kommt es zur Katastrophe. Der Tunnel verwandelt sich in eine schwarze Hölle, und innerhalb weniger Minuten unternimmt der verunglückte Zug eine Zeitreise von 200 Jahren. Als die Rettungsmannschaften eintreffen, finden sie nur noch einen riesigen Klumpen Schrott. Auf eigene Faust stellt der Architekt Untersuchungen an – und macht eine schauerliche Entdeckung. Der Kultbestseller im Taschenbuch!
Ein Tunnel wird in den Schweizer Bergen gebaut, für eine neue Bahnstrecke. Aber es geschehen wirklich merkwürdige Dinge. Ganz zuerst wird aufgezeigt, wie plötzlich ein Zug, der seine erste Fahrt hat nach einem Vorfall uralt und verbraucht aussieht.
Daraufhin ermittelt ein Team, lange bleibt ungeklärt, was Dr.Franke für Motive hat und weshalb er solche macht besitzt. Denn ausserdem kommt ein ehemaliger Mitarbeiter in die Schweiz: Warstein. Er ist nach dem Bau des Tunnels regelrecht als Wrack nach Deutschland zurück gekehrt. Immer wieder werden in Rückblenden erzählt, was Warstein damals beim Bau des Tunnels erlebt hat.
Wie gesagt, die Geschichte war wirklich spannend. Was mir mehr zu schaffen machte, waren diese ständigen Wiederholungen, manchmal zu ausführlichen Beschreibungen, von auch Dingen, die nur am rande erwähnt wurden. So kam es, dass ich das Gefühl hatte, vom eigentlich Plot immer wieder wegzukommen.
Auch die Charaktere konnten mich wenig überzeugen. Keiner von ihnen war mir wirklich sympathisch. Warstein machte wohl als einziger eine kleine Art von Wandlung durch, trotzdem konnte mich auch dieser nicht wirklich überzeugen und die Charaktere blieben für mich recht farblos.
Ausserdem störten mich diese Zeitsprünge. Eben wird noch eine Geschichte in der gegenwart erzählt, findet man sich schon wieder in der Vergangenheit, das war einfach so abrupt, das störte den flüssigen Leselauf gewaltig.
Und nachdem sich Herr Hohlbein so oft in Details verlor, wurde das Ende einfach viel zu schnell abgehandelt. Ich hatte dann mitunter das Gefühl, irgendwas überlesen zu haben.
Die ersten 200 Seiten konnten mich wirklich überzeugen, aber dann flachte der Roman doch ab. Trotzdem möchte ich noch 3 Bücher vergeben, einfach weil die Idee der Geschichte gut war und zum Teil auch wieder spannend war.
Dabei klingt der Klappentext wirklich vielversprechend. Wollte schon lange mal ein Buch von Wolfgang Hohlbein lesen, aber dieses wird es dann wohl eher nicht. ;-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Katie
Es gibt echt gute Hohlbein Romane, ich fand zum Beispiel sehr gut "Die Prophezeiung" kann ich empfehlen. Ausserdem habe ich noch auf meinem SUB "Das Buch" liegen - der muss auch super sein! Werde demnächst lesen und berichten!
LöschenMir ging es mit dem Buch genauso: bis zur Mitte konnte ich es nicht aus der Hand legen - aber dann kam irgendwie nichts mehr nach...
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