Titel: Diestelmond
Verlag: Arunya Verlag
Erschienen am: 08. Juli2014
ASIN: B00LN6OVRI
Seitenzahl der Print Ausgabe: 381
Ausgabe: E-Book / Format: Kindle
Preis: 5,99 €
Das Massaker von Glencoe bescherte der Familie MacDonald traurige Berühmtheit. Das Überleben derjenigen, die den Soldaten entkamen gleicht einem Wunder. Oder einem Fluch. In den Männern der MacDonalds of Glencoe brach in der Zeit der Entbehrung etwas aus, dessen Geheimnis ihre Nachkommen auch Jahrhunderte später noch hüten: Sie verwandelten sich bei Vollmond in Wölfe.
1853 zieht die junge Deutsche Charlotte mit ihrer Mutter nach deren Wiederverheiratung nach Edinburgh. Dort verliebt sie sich in Andrew, den besten Freund ihres Stiefbruders, der ihre Gefühle auch erwidert. Doch seine Mutter ist der Ansicht, dass eine Außenstehende nie den Wolf in ihm akzeptieren wird. Andrew denkt anders darüber und ist davon überzeugt, dass Charlotte seine Besonderheit verstehen wird. Aber sein mordlustiger und rachsüchtiger Vetter sowie der feindselige Robert Campbell zeigen ihm deutlich, wie gefährlich das Leben für seine Familie und Freunde ist. Als er sich aber von Charlotte fern halten will, wird es für sie nur noch gefährlicher.
Schon der Klappentext verrät eigentlich um was es geht und ich möchte mich mit spoilern zurück halten und gar nicht mehr viel aus dem Roman erzählen, denn er ist es wert, von jeden gelesen zu werden!
Ich habe schon einige Gestaltwandler Bücher gelesen und schon einiges an guten und schlechten. Mitunter wurden sie immer reißerischer, brutaler und irgendwie dadurch auch schlechter, deswegen habe ich es aufgegeben.
Aber diesen hier musste ich unbedingt haben - alleine das Thema Schottland war es schon wert gelesen zu werden. Und was soll ich sagen: Ich war wirklich positiv überrascht von den Wölfen und der Geschichte darüber. Warum der Clan der MacDonalds zu Werwölfen wurde und in welcher Art und Weise die Autorin dies behandelte ist für mich klasse Fantasy. Dazu braucht es keine brutalen und blutzerrenden Geschichten und Bilder - so wie dies hier beschrieben war, trat einfach die Geschichte um Charlotte und Andrew in den Vordergrund.
Die Protagonisten fand ich sehr glaubhaft und gut in Szene gesetzt, sie waren mir von Anfang an sympathisch und ich habe mit Charlotte sehr mitgelitten.
Ebenfalls die Freundin und der Stiefbruder von Charlotte haben mir gut gefallen.
Und dann ist da noch Robert Campell, und die Campells sind seit dem Massaker in Clencoe alles andere als Freunde der MacDonalds. Dies ist auch in Wirklichkeit so. Ich selbst war bereits in Schottland und kann es nur bestätigen, die Campells stehen noch heute als Verräter da und werden gemieden so weit es geht.
Robert Campell hier ist auch alles andere als ein Friedensstifter und findet damit im Clan der MacDonalds auch schnell auf einen Widersacher, der nicht nur reden will.
Die Schauplätze sind auch sehr schön beschrieben und am liebsten möchte ich gleich wieder nach Schottland. Man fühlt sich sofort hinein versetzt und sieht es förmlich vor sich.
Für alle, die Schottland lieben, oder Geschichten über Werwölfe, sind hier genau richtig. Die Liebesgeschichte zwischen Andrew und Charlotte ist keinesfalls kitschig, sie ist geschickt eingewebt und auch nicht übertrieben.
http://www.annikadick.net/
Hallo Anett :)
AntwortenLöschenIch lass dir mal liebe Grüße hier, einen tollen Blog hast du!
Bin noch ganz am Anfang und würde mich über einen Besuch von dir sehr freuen!
Liebe Grüße und eine schöne sonnige Woche wünscht
Verena
http://erdbeerpiratin.blogspot.de