{Rezension} Bookless Band 1 - Wörter durchfluten die Zeit

Ani
Verlag Ina Körner / 312 Seiten / 9,95€
BookLess. Wörter durchfluten die Zeit "Für Lucy besaßen Bücher eine eigene Persönlichkeit. Mal waren sie liebenswürdig und friedlich, mal störrisch und eitel. Einem Buch musste man auf behutsame Weise begegnen, damit es seine Geheimnisse preisgab. Nur dann ließ es den Leser in seine Welt." Rätselhafte Dinge ereignen sich in den unterirdischen Gewölben der Londoner Nationalbibliothek: Lucy entdeckt leere Bücher, deren Schrift verschwunden ist und deren Einbände zu Staub zerfallen. Viel schwerer wiegt jedoch, dass die Menschen diese Geschichten vergessen haben. Niemand erinnert sich mehr an sie – außer Lucy. Als die Bücher sie um Hilfe bitten und das Mal an ihrem Handgelenk ein seltsames Eigenleben entwickelt, steht Lucys Welt endgültig Kopf. Und dann schleicht sich Nathan in ihr Herz, und sie hofft, dass er sie mit dieser Aufgabe nicht allein lässt …




Ich habe mir viel erhofft von diesem Buch und der Prolog ging auch toll los.
Und dann die Geschichte...sie flachte leider etwas ab. Die Protagonistin Lucy ist 18, aber manches mal dachte ich, dass sie über die 15 noch nicht hinaus ist. Da kommt ein Fremder daher - Nathan - der noch nicht einmal richtig sympathisch ist, und sie vertraut ihm die geheimsten Sachen an, die sie ihren Freunden noch nie erzählt hat. Schon das fand ich etwas unglaubwürdig.

Lucys Leben stellt sich auf den Kopf, als sie erfährt, dass sie eine Hüterin der Bücher ist und wer Nathan genau ist und was er tut. Trotzdem finde ich sie sehr naiv und blauäugig. So richtig konnte ich mich nicht in sie hinein versetzen und das machte es mir auch schwierig.

Nathan, sein Großvater und der Bund ist ebenfalls alles andere als sympathisch. Wobei sich Nathan alle Mühe gibt, trotzdem weiss man nie so richtig, woran man bei ihm ist.

Was mich jedoch an dem Buch am meisten störte, dass der Prolog zum Ende des Buches Wort für Wort noch einmal wieder gegeben wurde, und dann das Buch mitten in der Szene endete! Was bitte war das denn??? Musste aus dieser Geschichte unbedingt eine Trilogie werden? Das fand ich eigentlich als totales No Go, denn ich denke, hätte man manches reduziert - wie zum Beispiel die endlosen, sich immer wieder wiederholten Wetterszenen, dass Lucys den Schirm vergessen hat, eine zu dünne Jacke an hat usw., - dann hätte man das sicherlich als gutes Jugendbuch in einem Einzelroman unterbekommen. So endeten 300 Seiten schnell durchgelesen und man saß als Leser irgendwie auf dem Trockenen. Muss denn alles ein Mehrteiler werden?
Sehr leichte Lektüre mit farblosen Charakteren, die abrupt endete. Wenn ich nicht schon Band 2 und 3 da hätte, würde ich hier mich nicht gezwungen fühlen, die Geschichte weiter zu verfolgen.
Von mir nur 2 Sterne - da hätte man mehr draus machen können!









2 Kommentare:

  1. Hallo Anett,
    ich habe MondLichtSaga: 1 2012 angefangen, aber nach 100 Seiten war beim mir Aus die Maus. Auch nach einem zweiten Anlauf kam ich nicht in diese flache Geschichte hinein. Aber wir werden wohl Ausnahmen sein mit unserer Meinung, du hier ebenfalls mit Bookless, ziemlich hochgejubelt usw. Danke für deine offene und ehrliche Meinung!
    LG Hanne

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  2. Oh, mir gefiel es eigentlich recht gut, auch wenn es kein Überflieger war. Ich kann deine negativen Punkte aber relativ gut nachvollziehen, oder mir zumindest denken, warum es dich störte. Ich finde es aber gut, dass du so ehrlich bewertest (sollte selbstverständlich sein, aber naja, isses ja njicht immer)

    Liebe Grüße

    Sarah vom Tintenblog

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