INTOXIKATION – Chemie der Illusionen. Ein etwas anderer Psychothriller von Matthias A.K. Zimmermann & Kristina Schippling

Ani

 

Anzeige / Rezensionsexemplar
Kulturverlag Kadmos - 18.März 2024
978-3865995636
Gebundenes Buch - 334 Seiten - 25,00€


Eins sollte von Anfang an klar sein: Hier handelt es sich nicht um DEN Psychothriller, wie man ihn kennt, wie er schon zig male erschienen ist. Hierbei handelt es sich um eine ganz andere Art des Psychothrillers, das sollte man auf jeden Fall wissen, bevor man zu dem Buch greift und es deswegen schlechte Bewertungen bekommt, denn das hat das Buch wirklich nicht verdient!

Es ist ein sehr interessanter Genre-Mix, der mich wirklich überzeugen konnte.



Ganz am Anfang lernte ich Kara kennen, eine sehr erfolgreiche Künstlerin, die in einem Moment der totale Verwirrung ihren Ex-Freund tötet. Da Kara wegen häuslicher Gewalt bereits durch eben diesen Ex schon angezeigt wurde, ist klar, ihr würde niemand glauben, dass dies ein Unfall war und tut alles daran, die Leiche verschwinden zu lassen.

Die Polizei taucht auf, sie ermittelt, nimmt Kara fest. Aber wasserdicht ist die Anklage nicht und Kara wird frei gesprochen. Nun könnte sie sich scheinbar ausruhen und ihr Leben weiter leben. Bis dann plötzlich eine erpresserische E-Mail auftaucht. Im Anhang eine Videodatei, die Kara zeigt, wie sie ihren Ex verschwinden lässt.

Karas Leben ist auf den Kopf gestellt, die Atmosphäre wird mystisch und düster.


Bisher alles typische Thriller und Krimielemente, allerdings kommen nun ein paar Elemente der Mystery hinzu, fand ich sehr passend, aber muss man definitiv mögen.

Besonders sprachlich ist diese Geschichte ganz weit vorn. Gerade die Beschreibungen der Drogentrips ist sehr bildlich und fantastisch beschrieben. Die können sich dann auch schon mal über ein paar Seiten hinziehen, aber in so einer meisterlichen Sprache, dass es mir keine Probleme machte beim lesen, eher war ich sehr angetan davon.


INTOXIKATION ist, wie man schon am Cover erkennt, Kunst. Kunst des Schreibens und alles rund um die Kunst. Auch entdeckt der Leser immer wieder Hinweise auf andere Bücher (was nicht zwingend für die Geschichte wichtig ist, ich aber sehr gelungen empfand). Sei es mal „Der kleine Prinz“ oder aber auch aus „Der Name der Rose“ - mal offensichtlich, mal etwas versteckt.


Alles in allem fand ich das eine sehr gelungene Geschichte und sie ist es auf jeden Fall wert, gelesen zu werden und Aufmerksamkeit zu bekommen!

Kleines Video zum Buch - ein gelungener Animationsfilm:




Anett


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