Anzeige / Rezensionsexemplar C. Bertelsmann Verlag - 14.Februar 2024 978-3570104989 Paperback - 480 Seiten - 17,00€ |
Seit der Thriller Serie um Frieda Klein bin ich großer Fan des Autorenpaares Nicci French und lese immer wieder die Thriller gern. Also habe ich auch zu dem neuesten – Blutsbande – gegriffen und gelesen. Wieder konnte mich der Thriller packen, wieder fand ich das Buch sehr gelungen und wieder war es eine Familiengeschichte mit Geheimnissen. Ein Konzept, dass scheinbar immer wieder überzeugt.
Das Buch beginnt 1990, als Charlie nicht zur Geburtstagsparty ihres Mannes erscheint. Der sich da wenig Sorgen macht, eigentlich macht sich die meisten Sorgen ihre Tochter Etty. Sie ist es auch, die irgendwann die Polizei verständigt, ihre Brüder zum suchen der Mutter überzeugt und die am meisten trauert, als diese nicht gefunden wird.
Dafür wird kurze Zeit später ein Freund der Familie tot aus dem Fluss gezogen. Für die Polizei steht schnell fest, Charlie hatte eine Affäre mit ihm, aber er tötete Charlie und brachte sich danach selbst um. Somit war der Fall schnell geschlossen. Allerdings für die Kinder der beiden Familien blieben immer noch Fragen offen und so richtig konnte sich niemand mit dem Ergebnis zufrieden geben.
Die Familien sind beide zerrüttet, driften auseinander, die meisten gehen weg aus der Ortschaft.
2022 treffen alle wieder aufeinander. Etty und ihre Brüder entrümpeln das Elternhaus, da der Vater dement ist und ins Pflegeheim soll. Die Vergangenheit scheint alle wieder einzuholen, Schuld daran ist auch ein gewisser Podcast.
Und wie soll es auch anders sein, es gibt wieder eine Tote und nachdem sich die Polizei 1990 nicht mit Ruhm bekleckert hat, und der neue Fall mit dem alten in Zusammenhang erscheint, kommt kurzer Hand Unterstützung aus London, die das nun richtig untersuchen soll.
Ein sehr düsterer, atmosphärischer Krimi/Thriller, der mich in seinen Bann ziehen konnte. Zwar waren mir manchmal die Handlungen der einzelnen Personen, sowie ein paar Charakterzüge der Protagonisten recht unsympathisch, was aber die düstere Stimmung noch unterstrich.
Die Thriller von Nicci French sind dafür bekannt, dass sie manches mal sehr detailreich sind, sich in gefühlten Nebensächlichkeiten ergeben, aber für mich macht es das eben aus. Und auch hier hatte ich einen typischen Nicci French in der Hand und habe genau das bekommen, was ich erwartet habe.
Anett
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