{Rezension} Westside Boulevard - Entführung in L.A.

Ani
Autor: Torsten Hoppe   
Titel:  Westside Blvd.-Entführung in L.A.
Verlag: Torsten Hoppe
Erschienen am: 26.November 2013    
ISBN-10: B00CGK5LMO
Format:
Kindle   
Seitenzahl: 444   
Preis: 2,99 €




Die junge Schauspielerin Heather Simms wird in L.A. auf dem Weg nach Hause entführt.
Während die Polizei verzweifelt versucht Hinweise oder Spuren zu finden, verfolgt der Entführer seine ganz eigenen, ungewöhnlichen Pläne.
Unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit stellt er Forderungen, doch Lieutenant Steve Delaney vom LAPD muss schnell feststellen, dass dieser Fall nach keinem gängigen Schema abläuft.
Während die Polizei im Zuge der Ermittlungen zu unkonventionellen Mitteln greifen muss, spürt auch Heather bereits sehr bald, dass sie in den Händen eines unberechenbaren Psychopathen gelandet ist.
Sie sieht sich gezwungen, einen gefährlichen Kampf um ihr Leben zu führen.
Einen Kampf, für den ihr niemand ein fertig geschriebenes Drehbuch reichen kann und dessen Regeln sie erst erlernen muss...
Die Schauspielerin Heather Simms wird entführt und als sie in einem Keller zu sich kommt, weiss sie nicht, woran sie ist. Schon bald stellt sich heraus, dass ihr Entführer psychisch recht labil ist. Er unterscheidet nicht mehr zwischen Wirklichkeit und TV-Show. Denn als Dana Burton hat er sie entführt - Dana ist allerdings die Figur, die Heather in der Daily Soap spielt. Und noch weiss sie nicht, was das alles soll.

Ausserdem bekommen wir hier die Geschichte noch aus Sicht des Lieutenant Steve Delaney erzählt. Dieser weiss nicht so recht, wo er mit den Ermittlungen anfangen soll, da alles am Anfang ziemlich verwirrend erscheint. Nach und nach sichtet sich die Entführung, aber trotzdem ist es nicht so einfach, die Forderungen des Entführers zu erfüllen. Allerdings muss er alles daran setzen, denn ansonsten will dieser Heather töten.

Wir bekommen hier die wirklich spannende Story der Entführung aus zwei verschiedenen Perspektiven erzählt, was ich sehr gut fand. Der Schreibstil und die Wortwahl ist anfangs anders, aber doch recht klar und einfach und ich fand mich ziemlich schnell in die Geschichte rein. Spannend war es allemal, wollte man doch die Geschichte des Entführers auch wissen, die ja immer mehr eine größere Rolle spielte.

Was mich allerdings etwas störte waren die ständigen Wiederholungen in der ein oder anderen Weise. Warum der Entführer so denkt, wieso er es so macht, was passiert, wenn die Polizei nicht auf seine Forderungen eingeht usw. Jedesmal, wenn dieser eine neue Forderung stellte, wurde er wieder und wieder analysiert - man hat auch nicht viel Neues erfahren, ich denke, da hätte man etwas sparen können.
Das nahm dann der Spannung etwas den Bogen.

Ein guter Thriller, eine auf jeden Fall gelungene Geschichte, mit ein paar kleineren Schwächen. Aber gut unterhalten fühlte ich mich und die Story war klasse!
Besonders zum Ende zu legte die Story nochmal richtig zu, nahm Fahrt auf und war richtig spannend!



Torsten Hoppe

Torsten Hoppe wurde 1968 in Dortmund geboren, wo er als Groß- und Außenhandelskaufmann arbeitet.
Bücher waren schon immer ein fester Bestandteil seines Lebens, mit seinem Roman »Westside Blvd. - Entführung in L.A.« wechselt er nun die Fronten: vom Buchkonsumenten zum Autor, der es sich zur Aufgabe macht, seine Leser in eine andere Welt zu führen.
Als Self-Publisher freut er sich jetzt auf Ihre Rezensionen, um die guten Aspekte beim nächsten Buch beizubehalten und andere Dinge zu optimieren.
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Besuchen Sie die Webseite zum Roman: http://westside-blvd.jimdo.com/
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2 Kommentare:

  1. Das Buch hört sich echt spannend an! Tolle Rezi ❤

    Liebste Grüße

    Sonja

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  2. Hallo Anett,
    an dieser Stelle erst mal herzlichen Dank dafür, dass du meinem Roman eine Chance gegeben hast.
    Für mich als Self-Publisher ist es immer wieder spannend zu lesen, wie andere Personen auf mein Erstlingswerk reagieren.
    Ohne einen Verlag im Rücken sind gerade Blogger eine gute Möglichkeit, um zu erfahren, wie ein Buch ankommt und welche Wirkung es hinterlässt.
    Viele Dinge hinterfragt man selbst als Autor nämlich gar nicht mehr kritisch, da man sich im Laufe der Zeit viel zu oft und intensiv mit der Geschichte beschäftigt hat und etliche Dinge verschoben oder geändert hat. (Oft verschlimmbessert man dadurch auch einiges... :-) )

    Ich freue mich jedenfalls, dass ich dir ein paar spannende Stunden in Los Angeles bereiten konnte. (und das komplett ohne Jetlag... )
    Wie ich deinem "Gemeinsam Lesen"-Beitrag entnehmen konnte, hast du ja auch etwas mit Heather mitgefiebert und -gezittert.
    Wenn "meine" Psychologin dich mit ihren ständigen Analysen etwas genervt hat, empfinde ich das sogar ein bisschen positiv, da sie als (berufsbedingt) anstrengende Person durchaus polarisieren sollte. Aber vielleicht kann ich sie bei Gelegenheit ja noch etwas "entnerven". :-)

    Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg mit deinem Blog und hoffe, dass du noch vielen unbekannten Schriftstellern die Möglichkeit gibst, dich für ein paar Stunden in "ihre" Welt zu entführen.

    Liebe Grüße
    Torsten

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