{Buch Rezension} Dark Inside (1) - Jeyn Roberts

Ani
Loewe Verlag / 400 Seiten / 14,95€
Aries kämpft sich nach einem Erdbeben durch zerstörte Straßen.
Clementine überlebt als Einzige ein Blutbad in der Gemeindehalle.
Mason verliert all seine Freunde bei einem Bombenanschlag.
Michael entkommt nur knapp dem Amoklauf zweier Polizisten.

Vier Jugendliche kämpfen in einer postapokalyptischen Welt um ihr Überleben. Sie können niemandem trauen. Nicht einmal sich selbst.

Erdbeben verwüsten ganze Kontinente, zerstören Städte und Häuser. Doch etwas regt sich, was tausendmal schlimmer ist: eine dunkle Kraft, die Menschen in rasende Bestien verwandelt.
Wer nicht befallen wird, kämpft um sein Leben. Keiner kann den Monstern entkommen, denn sie sind mitten unter uns: ein Freund, ein Familienmitglied, ein Kind. Ihre Tarnung ist perfekt.
Das Buch liegt schon ziemlich lange auf meinem SUB und ich weiß gar nicht mehr so genau, wieso, aber irgendwie war ich mit solchen Geschichten überfüttert. Durch eine Gruppe habe ich nun die Chance gehabt, das Buch zu entstauben und in einer gemeinsamen Leserunde bei lovelybooks zu lesen. Und schon nach den Ersten Seiten hab ich mich gefragt, wieso ich das Buch so lange habe liegen lassen, denn es hat mich von der Ersten Seite packen können und ich habe gelesen, was das Zeug hält, konnte es kaum aus der Hand legen.

Am Anfang lernen wir die vier Jugendliche Aries, Clementine, Mason und Michael kennen. Jeder der Jugendlichen befindet sich an einem anderen Ort, als das große Erdbeben über das Land kommt und etwas unfaßbares regelrecht befreit. Denn mit einmal drehen fast alle Menschen durch und Menschen, die noch der liebste Freund oder Nachbar war, will nur noch eins: Deinen Tod und das ziemlich grausam und brutal.

Die Autorin entführt hier den Leser in eine postapokalyptische Welt, die gerade auch als Jugendbuch richtig brutal und grausam ist, wie ich sie selten gelesen habe. Dieser Roman hat nichts mit Dystopien zu tun, die Romantik oder ähnliches in sich haben. Nein, hier gibt es eine Welt, in der der Leser immer mehr das Gefühl hat, dass es hier niemals ein Happy End geben kann.

Die Kapitel wechseln sich hier zwischen den einzelnen Protagonisten ab und wird jeweils aus ihrer Sicht erzählt. Man lernt alle vier ziemlich gut kennen und kann sich in so manchen auch gut rein versetzen. Und immer wieder fragt man sich, wieso sich nicht alle verwandelt haben. Alle, die sich nicht verwandelt haben, versuchen gleiche zu finden, aber wem kann man trauen? Selbst als Leser fällt man immer wieder drauf rein und läuft voll in die Falle.
Spannend. Mitreißend. Grausam.
Wer eine Liebesgeschichte sucht ist hier vollkommen fehl am Platz. Diese rasante und wilde Story ist eher für den Nervenkitzelsuchenden Leser. Ein wenig vergleichbar mit Ashes - auch da ging es doch recht grausam zu.
Ich jedenfalls fand das Buch einfach nur gut und werde mir jetzt auch Band 2 "Rage Inside" besorgen!





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