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Anzeige / Leseexemplar von Lovelybooks S.Fischer Verlag - 29.Januar 2025 978-3651025158 Paperback - 464 Seiten - 18,00€ |
Nach dem grandiosen Debüt „Die Auszeit“, war ich nun sehr gespannt auf den neuen Thriller „Das Dinner“ von Emily Rudolf.
Nun trifft sich auch hier wieder eine Gruppe von Freunden und in Gedenken an alte Zeiten möchten sie ein Krimi Dinner veranstalten. Ob das so gut durchdacht ist? Als sie sich das letzte mal gesehen haben, ist ihre gute Freundin Maria spurlos verschwunden. Jeder der Freunde geht anders mit dem Verlust um und mittlerweile glauben sie, sie haben es überwunden. Aber ist dies wirklich der Fall?
Auch hier haben wir wieder eine kleine Gruppe Menschen, die für eine kurze Zeit auf engeren Raum zusammen agieren. Das es gegenseitige Abneigungen und Schuldzuweisungen gibt, hilft auch nicht gerade weiter. Als dann noch das Krimi Dinner beginnt, stellen sich erste Zweifel ein. Ist das Spiel gefakt? Es gibt immer mehr Übereinstimmungen mit den Geschehnissen von damals, auf dem Festival, als Maria verschwand. Und eins ist dem Leser klar – das ganze muss einfach eskalieren.
Mir hat es wieder total gut gefallen. Gerade auch das Zusammenspiel einer überschaubaren Gruppe auf kleinem Raum mit vielen Geheimnissen. Wie sich alles entwickelt, wer welche Geheimnisse hat und was eigentlich wirklich passiert ist. Ich finde das total spannend. Und die Autorin konnte dies auch in diesem Thriller ganz wunderbar rüber bringen. Es lies sich so gut lesen und ich war so gespannt, wie es ausgeht.
Es gab immer wieder Perspektivwechsel – man musste auf jeden Fall auch dran bleiben um den Faden nicht zu verlieren. Der Leser war hier sehr gefragt, auch bezgl. Der Namen. So hatte doch jeder Teilnehmer am Krimi Diner noch einen „Spieler-“ Namen bekommen. Aber mit ein bisschen Fantasie konnte man diesen sehr gut der richtigen Figur zuordnen. Ich fand das super und mich hat dies gar nicht gestört.
Auch das Ende hat etwas überrascht – hatte ich zwar zwischenzeitlich den Gedanken dahin gehend, aber ihn auch irgendwann wieder verworfen – und doch passte es für mich gut.
Ich jedenfalls mag diese Art von Thriller gern, auch wenn mich zwischendurch ein paar Dinge gestört haben. Die Charaktere waren einfach alle auf die ein oder andere Art unsympathisch – gerade wenn es um das Festival ging. Zuviel Drogen, zu viel Verstrickungen, die alle mitunter ziemlich plump daher kamen.
Trotzdem auf jeden Fall lesenswert – ich bin immer noch gespannt auf mehr von der Autorin.
Anett
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