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Anzeige / Rezensionsexemplar Tropen Verlag (KlettCotta) - 15.Februar 2025 978-3608502619 Gebundenes Buch - 464 Seiten - 25,00€ |
Die Welt wurde durch einen giftigen Nebel zerstört, einzig eine Insel ist davon ausgenommen. Dort leben die letzten Menschen und eine Handvoll Wissenschaftler, denen es gelungen ist, diese letzte Insel vor dem Nebel zu schützen. Die Wissenschaftler sorgen für ein friedliches Miteinander auf der Insel, sie überwachen die Landwirtschaft, sorgen dafür, dass die Dorfbewohner sich ins Leben einbringen und kontrollieren die Sperrstunde – und ihre Gedanken!
Denn von Anfang an ist eine Stimme in den Gedanken der Dorfbewohner, die sie lenkt und führt.
Aber alles ändert sich, als eines Morgens die Leiche einer Wissenschaftlerin gefunden wird. Sie sorgte dafür, dass der Nebel von der Insel abgehalten wurde, durch ihren Tod wird die Barriere aufgelöst und den Bewohnern bleiben nur 107 Stunden, um den Mörder zu finden, denn dann wird auch die letzte Insel vom Nebel verschlungen.
Das allerdings stellt sich ziemlich schwierig da, denn alle Bewohner wachen ohne Erinnerung auf, was am Abend, bzw. in der Nacht passiert ist. Die verbliebenen Wissenschaftler haben nicht wirklich viel Interesse, den Mord aufzuklären. Aber Emory, eine der Dorfbewohnerinnen, stellt schon ihr Leben lang unbequeme Fragen und so auch hier nach dem Mord. Unter verschiedenen Umständen gelingt es ihr, mit Zustimmung der Wissenschaftler, den Mord zu untersuchen und den Schuldigen zu finden.
Nun allerdings erhält Emory Antworten auf Fragen, die so ihr ganzes Weltbild in Frage stellt. Nichts ist wirklich so, wie es scheint, aber nun will Emory mehr denn je den Mörder finden.
Ich habe bereits von Stuart Turton seine vorigen beiden Bücher gelesen und war sehr begeistert, deswegen habe ich mich nun auch auf den neuen Kriminalroman von ihm gefreut. Und ich wurde wieder nicht enttäuscht. Alles wirkt spannend und mysteriös, der Kriminalfall sehr komplex. Und der Autor bleibt sich weiter treu und verknüpft mehrere Genres miteinander. Er hat eine ganz eigene Art, seine Romane zu schreiben und die gefällt mir so gut.
Aufgrund der nahenden Bedrohung und der Zeitdruck der damit verbunden ist, erzeugt eine Spannung, die fast nie verloren geht. Und dann ist da noch die Perspektive, aus der die Geschichte erzählt wird: die künstliche Intelligenz Abi erzählt diese zu den größten Teilen, die aufgrund ihrer Präsenz vieles weiß, aber auch selbst Befehlen unterlegen ist. Das macht manches ein wenig wirr, aber auch sehr spannend.
Ich für meinen Teil hatte unheimlich viel Spaß mit dem Buch und fand diesen Mix der Genres und die komplexe Geschichte sehr gut und unterhaltsam. Wenn auch ich mir mehr Hintergrundwissen gewünscht hätte zu einigen Dingen und Geheimnissen. Eine sehr kreative Geschichte, die manchen Mangel einfach vergessen lässt – ich werde auf jeden Fall weiter Bücher des Autors lesen.
Anett
Liebe Anett
AntwortenLöschenStuart Turton ist mir bei dir schon mal begegnet und das Buch tauchte in den letzten Wochen immer mal wieder in meinem Instagramfeed auf. Ich bin sehr neugierig geworden und deine Rezension hat mich überzeugt, das Buch auf meine Wunschliste zu setzen.
Alles Liebe
Livia
Liebe Livia,
Löschenich habe bereits zwei Bücher von ihm gelesen: "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle" & "Der Tod und das dunkle Meer" - jedes davon anders, aber jedes echt genial, kann ich dir nur ans Herz legen.
Liebe Grüße
Anett
Hallo Anett,
AntwortenLöschenwie schön, dass dir das Buch genauso gut gefallen hat wie mir! :) Obwohl es gar nicht mein Genre war, konnte er mich wieder abholen und in seinen Bann ziehen.
Liebe Grüße,
Sandra
Hallo Sandra,
Löschenich finde, der Autor hat einfach seine ganz eigene Art, den Leser in seinen Bann zu ziehen - ich finds sehr genial.
Liebe Grüße
Anett
Hallo Anett,
AntwortenLöschendas Buch klingt richtig gut. Ich merke es mir auf jeden Fall. :)
Liebe Grüße
Steffi
Liebe Steffi,
Löschendanke für deinen Besuch.
Auch die beiden anderen Bücher des Autoren fand ich schon sehr genial.
Liebe Grüße
Anett.