Auf ein Bier bleib ich noch – Bargeschichten von Teheran bis Havanna von Lennart Adam

Ani

 

Anzeige / Rezensionsexemplar
Reisedepeschen Verlag - 15.März 2024
978-3963480089
Paperback - 304 Seiten - 18,00€

Lennart Adam bereist die Welt, manchmal allein, manchmal mit Freundin, aber eigentlich immer sieht er die eine oder andere bar von innen. Er kommt in Gespräche mit den Einheimischen und manches mal ist es so spannend und so gesellig, dass er sich sagt, na gut, auf ein Bier bleib ich noch. Da kann es auch mal sein, dass er die zeit vergisst und dann zum Flughafen hetzen muss, um noch seinen Flug zu bekommen.



Es ist wie eine wundervolle Weltreise, auf die uns der Autor mitnimmt. Hier wird nicht nur das Bier vernichtet, hier wird auf Wegen, ab vom Massentourismus von den Menschen und ihren Geschichten erzählt. Und das ganze ist so spannend, kurzweilig und mit viel Humor berichtet, dass das Buch schneller zu Ende gelesen war, als gedacht.


Ich fand es unheimlich interessant, auf welche Menschen er immer wieder getroffen ist. Auf einer unbekannten griechischen Insel lernt er eine sonderbare Gemeinde der Unsterblichen kennen, sucht in Moskau vergeblich nach Wein oder chillt in Sansibar. Es ist faszinierend, der Autor begibt sich weg vom touristischen, sucht immer wieder das Echte in jeder Stadt, in jedem Land, wo er ist und trifft auf die unglaublichsten Menschen.

Und wie das so ist, bei einem Bier erzählt es sich einfach am besten. Da kann man auch mal auf eins länger bleiben.


Sehr gut fand ich auch das Kapitel, als er in seine Heimat besucht hat und da natürlich in einer bar landete. Auch wenn diese ganz und gar nicht mehr so aussah, wie früher. Es gab schöne Einblicke in sein Leben. Und Einblicke in anderer Menschen Leben bekommt man scheinbar an fast jeder Bar auf der Welt.


Für mich ein wundervolles Buch und mit klarer Leseempfehlung – egal ob man nun Bier trinkt oder auch nicht. Auf jeden Fall spannender als jeder Reiseführer und all die touristischen Sehenswürdigkeiten sind doch eh total überlaufen – mit Touristen. Die Einheimischen finden sich in Cafés und Bars. Cheers!


Anett

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