Titel: Der Menschenräuber
Gelesen von: Sabine Thiesler Verlag: Random House Audio, Deutschland Erschienen: 24. Mai 2010 ISBN-10: 3837102939 ISBN-13: 978-3837102932 Spieldauer: 7 Stunden und 37 Minuten Version: Gekürzte Ausgabe Preis: 13,95 €
Wehe, wenn wir uns wiedersehen
Zuerst verliert er durch einen schrecklichen Unfall seine Tochter. Dann seinen Beruf und schließlich seine Frau. Als der erfolgreiche Medienmanager Jonathan in einem einsamen Bergdorf in der Toskana ankommt, scheint er am Ende zu sein. Doch dann trifft er die junge Sophia und beginnt mit ihr ein neues Leben. Bis ihn die Vergangenheit einholt. Aus Rache wird er zum Mörder, aber das ist erst der Anfang...
Die junge Kunststudentin Giselle wird am helllichten Tag von einem betrunkenen Autofahrer überfahren und tödlich verletzt. Ihr Vater Jonathan, ein erfolgreicher Fotograf und Medienmanager, kommt über ihren Tod nicht hinweg und rutscht ab in Alkoholismus, Depression und Verwahrlosung. Daran zerbricht auch seine Ehe.
In einer Novembernacht fährt Jonathan einfach los. Ohne Ziel, ohne Geld und ohne Hoffnung. Er strandet in einer heruntergekommenen Ferienwohnung einer Bauernfamilie in der Toskana. Als Jonathan aber deren blinde Tochter Sophia kennenlernt, ist er bis ins Mark schockiert: Auf geradezu unheimliche Art gleicht sie seiner toten Tochter. Jonathan bleibt in Italien, findet neuen Lebensmut und heiratet Sophia. Aus dem abgewirtschafteten Gehöft machen die beiden ein luxuriöses Feriendomizil. Doch eines Tages verbringen Gäste aus Deutschland dort ihren Urlaub, und als Jonathan erkennt, wer sich da eingemietet hat, erwachen erneut sein Hass und seine Rachegefühle. Er übt tödliche Vergeltung, aber das ist ihm noch nicht genug...
Dies ist mein erster Roman / Hörbuch der Autorin und ich bin eher zufällig in der Bücherei darüber gestolpert. Nun habe ich schon so viel Gutes von der Autorin gelesen, da dachte ich mir, das kann kein Fehler sein.
Aber ich habe mich getäuscht - das Hörbuch ist langatmig und Spannung kommt allenfalls zum Ende auf. Die ersten Stunden wird nur darüber berichtet, was für eine schreckliche Ehe Jonathan mit seiner Frau nach dem Tod der Tochter führen, wie er nach Italien kommt, was er da findet, wie das haus aussieht, die Gegend...blablabla...
Es geschehen einfach nur zu viele Zufälle und vieles ist für mich nur an den Haaren herbei gezogen.
Ausserdem werden mir alle Charaktere keinesfalls sympatisch, alles wirkt so abgeschnitten und müde.
Wie gesagt, das Ende ist nochmal etwas spannend, aber da passiert so viel in so kurzer Zeit, dass auch diese handlungen nur wie angeschnitten wirken.
Für mich zählt das keinesfalls zu einem Krimi (schon gar nicht zu einem Guten), das alles ist eher ein Familiendrama, hätte ich das vorher gewußt, hätte ich mir diese Zeit gespart.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Ich freue mich über jeden Kommentar! Antwort erhältst du direkt hier oder auf deinem Blog. ♥ Dankeschön ♥
Bitte beachte: Wenn du auf meinem Blog kommentierst, werden die von dir eingegebenen Formulardaten (und unter Umständen auch weitere personenbezogene Daten, wie z. B. deine IP-Adresse) an Google-Server übermittelt. Mit dem Absenden deines Kommentars willigst du daher in die Speicherung und Weiterverarbeitung deiner Daten laut meiner Datenschutzerklärung und der von Google ein!