[Vom SuB befreit] Marc Raabe: Schlüssel 17 / Daniela Beck: Mörderspiel

Ani

 


Heute möchte ich euch zwei Bücher vorstellen, die ich im Januar vom SuB befreit und gelesen habe. Beide sind schon etwas älter, haben es aber wirklich verdient, endlich gelesen zu werden.

Mit dieser Kategorie zieht ein neues Format auf meinem Blog ein. Unter dem Thema Vom SuB befreit möchte ich euch nun regelmäßig Bücher vorstellen, die schon länger bei mir liegen, und denen ich mich dieses Jahr viel mehr Aufmerksamkeit schenken möchte.


Schlüssel 17 – Marc Raabe


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Ullstein Verlag - Februar 2018
978-3548289137
Broschiert - 528 Seiten - 15,00€


Dieses Buch ist der Auftakt einer neuen Ermittlerreihe. Es handelt sich um den Ersten Fall für Tom Babylon. Mittlerweile ist bereits Band 2 „Zimmer 19“ und Band 3 „Die Hornisse“ erschienen.

Schlüssel 17“ habe ich auf der Leipziger Buchmesse 2018 beim Lovelybooks Treffen geschenkt bekommen und mich sehr gefreut. Allerdings ist das Buch in der Fülle einfach untergegangen. Nun also habe ich es befreit und was soll ich sagen. Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu lesen.


Der Autor entführt uns in die Kindheit von Tom Babylon, wo er mit seinen Freunden eine Leiche im Fluss entdeckt. An dem Toten eine Kette mit einem Schlüssel in dem die Nummer 17 eingeritzt ist.

Die Kinder gehen erst später zur Polizei, aber da ist der Tote plötzlich verschwunden. Den Schlüssel behalten sie, er kommt allerdings in die Hände von Toms jüngerer Schwester und kurz darauf verschwindet diese spurlos. Zusammen mit dem Schlüssel.

Jahre später, als Tom bereits als Ermittler beim BKA ist, wird eine zur Schau gestellten Tote gefunden, die diesen Schlüssel um den Hals trägt.


Schon die Beschreibung hatte es in sich, fand ich. Als ich anfing zu lesen, hatte mich das Buch und der Schreibstil auch sofort gepackt. Immer wieder gibt es im Buch Rückblenden in Toms Kindheit und lange irrt auch der Leser umher, was es denn jetzt eigentlich mit dem Schlüssel zu tun hat. Dann kommt auch noch die Stasi ins Spiel und ich war komplett verwirrt. Nun wollte ich es wirklich wissen und am Ende war ich hin und weg.


Der Fall wird aufgeklärt, aber es bleiben Fragen übrig, die darauf hinweisen, das man die Serie weiter verfolgen sollte. Werde ich tun! Denn das Buch war wirklich klasse!


Mein Fazit

Viel zu spät vom SuB befreit! Es ist sau gut!



Mörderspiel – Daniela Beck


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Mantikore Verlag - 06.August 2018
978-3961880546
Taschenbuch - 330 Seiten - 13,95€

Der Untertitel „Es ist doch alles nur ein Spiel, oder?“ weißt darauf hin: Hierbei handelt es sich um einen LARP-Krimi. Sozusagen befinden wir uns als Leser mitten in einem Rollenspiel.

Viel habe ich bereits von solchen Rollenspielen gehört, gelesen hatte ich bisher nichts darüber.

Das Buch aus dem Mantikore Verlag habe ich auf der Leipziger Buchmesse 2019 gekauft und mir von der Autorin signieren lassen, die ich am Stand angetroffen hatte.

Nun war ich wirklich ganz gespannt, was mich erwartet.


Lillis neuer Freund ist ein LARPer. Er und seine Freunde nehmen regelmäßig an Rollenspielen teil. Und diesmal soll auch Lilli dabei sein. Für sie eine ganz neue Erfahrung. Sie begeben sich ins Krimi Wochenende im Stil der 60er Jahre auf ein Landgut.


Die Autorin hat das Buch dann auch in verschiedenen Kapiteln geschrieben, immer mit der passenden Überschrift für „Lilli“, „Viktoria“ (Lillis Charakter im Spiel) oder „Charlotte“ . Lilli findet in ihrem Zimmer ein Tagebuch von eben dieser Charlotte und schon bald weiß man auch als Leser nicht mehr, gehört das alles zum Rollenspiel oder lauert da wirklich ein Geheimnis, das entdeckt werden soll?


Das Buch ist gut geschrieben und auch für Menschen, die sich mit LARP nicht auskennen sehr gut zu verstehen. Ein paar Begriffe kann man auf den letzten Seiten des Buches auch nochmal genau nachlesen. Und obwohl alles relativ unspektakulär verläuft, hat es mir Spaß gemacht, das Buch zu lesen. Alles rund um die LARP Spiele fand ich recht interessant, der Krimianteil jedoch blieb relativ farblos für mich. Auch mit dem Schluss kam ich nicht so ganz zurecht, da hatte ich mir schon mehr Rätsel auch für den Leser versprochen.


Mein Fazit:

Vom SuB befreit, schnell gelesen, aber wird mir nicht in näherer Erinnerung bleiben. Mir fehlte einfach der Kick.


Anett


5 Kommentare:

  1. Liebe Anett

    "Schlüssel 17" werde ich mir auch einmal näher ansehen, von "Mörderspiel" lasse ich aber die Finger, danke für den Tipp.

    Ganz liebe Grüsse
    Livia

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    1. Liebe Livia,
      Schlüssel 17 kann ich auch wirklich empfehlen - sehr spannend!
      Liebe Grüße Anett

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  2. Hallöchen Anett,

    du hast es geschafft. Gratuliere! Bei mir liegt Schlüssel 17 seit dem LovelyBooks-Treffen immer noch ungelesen im Regal.
    Wird wohl Zeit, wenn ich mir deine Meinung so ansehe :-)

    Mörderspiel ist mir völlig neu, und wie immer schön, etwas Neues kennenzulernen, auch wenn dir der Kick gefehlt hat. LARP als ein Thema wäre jetzt nix für mich, aber für andere sicherlich.

    Liebe Grüße
    Tina

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    1. Hallo liebe Tina,
      eigentlich schade, wenn solche guten Bücher in Vergessenheit geraten! Versuche es ruhig mal, die Meinungen gehen da ja auseinander, aber ich fand es wirklich gut.
      Mir fehlen diese Treffen, und gerade das Lovelybookstreffen war immer so schön!!!!

      Liebe Grüße Anett

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    2. Ja, das ist schade. Ich hab es nie vergessen, aber bisher auch nicht so Lust oder Zeit gehabt. Das Buch kommt aber noch dran.
      Ich hoffe auch, dass wir die Treffen wieder erleben dürfen.

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