{Rezension} Highland Hope #1. Ein Bed & Breakfest für Kirkby – Charlotte McGregor

 

Anzeige / Rezensionsexemplar
Heyne Verlag - 13. April 2021
978-3453424838
Taschenbuch - 448 Seiten - 10,99€
E-Book - 9,99

Schottland!

Das ich ein Fan von Schottland bin, hat sich vielleicht bereits herum gesprochen. Ich war bereits in Schottland und letztes Jahr war auch schon eine neue Reise nach Schottland gebucht. Nur leider kam alles anders. Und auch dieses Jahr wird es noch nichts wieder werden, nach Schottland zu reisen. Dabei habe ich so eine Sehnsucht danach.

Also greife ich immer wieder zu Büchern mit Schottland als Setting. Bei Instagram verfolge ich schon eine Weile eine Autorin, die an ihrem schottischen Roman schreibt (Rena Fischer), durch sie bin ich auf eine Aktion aufmerksam geworden, die verschiedene Autoren ins Leben gerufen haben, die sich ebenfalls Schottland verschrieben haben. Die „Writing Sassenachs“. So eine coole Sache, dadurch bin ich auch auf Charlotte McGregor und ihre Serie Highland Hope aufmerksam geworden. Der erste Teil „Ein Bed & Breakfest für Kirkby“ ist nun erschienen und da es im Bloggerportal von Penguin Randomehouse ein paar Exemplare für den E-Book Reader gab, habe ich gleich mal zugeschlagen. Dafür an alle Beteiligten schon mal ein Herzliches Dankeschön!

In diesem ersten Band lernen wir Colleen kennen. Sie lebt in Boston und ihr Leben ist gerade alles andere als zufriedenstellend. Als ihr Vater stirbt, reist sie mit dessen Urne nach Kirkby, Schottland. Denn da sind seine Wurzeln und er wollte dort begraben sein. Colleen will ihm seinen letzten Willen erfüllen und nutzt diese Zeit gleich als kleine Auszeit für sich. Sie bucht sich auf unbestimmte Zeit in einem Bed & Breakfest ein und will schauen, was sie erwartet.

Dass sie außer dem Zimmer auch gleich Familienanschluss findet, konnte sie nicht ahnen. Sie wird so herzlich empfangen, auch von den Dorfbewohnern, dass sich Colleen sofort wohl fühlt. Und das der Bed & Breakfest Besitzer Alex, trotz grummeligen Daseins, ziemlich anziehend ist, ist auch nicht zu verachten.

Es ist ein wundervoller Wohlfühl Roman, bei dem ich sofort Feuer und Flamme war. Sehr gefühlvoll und emotional waren die Geschichten von Colleen und Alex. Als alleinerziehender Vater hat er einige Probleme, aber die größten liegen in seiner Vergangenheit.

Das ganze Setting, die herzlichen Dorfbewohner und die Geschichte ringsum war so rund, so stimmig, ohne zu kitschig zu sein, dass die Seiten nur so dahin flogen und ich am Ende sogar ein bisschen traurig war, dass die Geschichte fertig war. Ich hätte noch tagelang weiter lesen können. Aber zum Glück erscheint im Juli bereits der zweite Band, denn das ich die Serie weiter verfolgen werde steht fest! Ohne Frage!

Ein Buch wie Nach Hause kommen, mit ganz tollen Charakteren und familiärer Atmosphäre. Kam genau richtig bei mir an!

Anett