London – Mein Reisebericht – Teil 1

Ani
Anetts Bücherwelt
Nun war es also endlich soweit. Unser bereits seit letzten Jahr geplanter London – Kurzurlaub stand bevor. Gedacht war er letztendlich als Geschenk für unsere Große Tochter. Die hatte letztes Jahr ihre Jahresbegleitung mit anschliessenden Walkaway. (Zu erklären, was der Walkaway ist würde jetzt den Rahmen sprengen, ihr könnt es gerne hier nachlesen: Karina Falke.) Andere machen Jugendweihe oder Kommunion, bei uns ist es dies.
Zur großen Familienparty haben auch alle was für die Reise gespendet und so konnte diese nach einer Planung losgehen.


Wir sind von Berlin Tegel nach London Gatwick geflogen. Da wir bereits im Vorfeld uns eine Oyster Card besorgt haben, konnten wir mit eben dieser vom Flughafen mit dem Gatwick Express bis nach London zur Victoria Station fahren, ohne noch ein Ticket irgendwo zu holen. Überhaupt war die Oyster Card sehr hilfreich, sind wir doch recht viel mit der Londoner U-Bahn gefahren.
Von Victoria aus waren es ein paar Hundert Meter bis zu unserem Hotel. Ein typisches Stadthotel: klein und beengt, aber sauber. Aber wir wollten ja auch nicht die Zeit im Hotel verbringen.

Am Abend angekommen sind wir erst einmal Richtung Themse gelaufen. Irgendwie war ich allerdings erst einmal ziemlich enttäuscht. Unser Hotelzimmer war Mist (was wir auch reklamiert haben und später ein besseres bekommen haben – da war auch alles wieder gut), die Themse sah fürchterlich aus und die Umgebung, wo wir lang sind war auch nur trist. Das sollte London sein? Von dem alle so schwärmen? Ich wollte mir eigentlich meine gute Laune nicht verderben lassen und habe auf den neuen Tag gesetzt. Wir waren schliesslich auch alle ziemlich ko.
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Am Donnerstag ging es bereits mit dem Frühstück los. Ich hatte mir so fest vorgenommen, dass nun alles besser wird, aber das Frühstück war einfach nichts meins. Lieblos und kaum ein Guten Morgen vom Personal, schnell überschaubares Buffet. Egal, wir sind satt geworden (der Kaffee hat diese Bezeichnung nicht verdient und der Tee war besser), also ging es los, wir hatten viel vor an diesem Tag.

Als erstes steuerten wir den Buckingham Palast an. Es waren echt viele Menschen da, aber wir hatten noch genügend Platz, um alles zu bestaunen und Fotos zu machen.
Wir waren bewaffnet mit zwei Reiseführern und konnten vieles nachlesen. Bzw. hatte unsere Tochter bereits im Vorfeld so viel gelesen, dass sie uns jede Menge Wissen mitteilen konnte. Ich gestehe, das meiste habe ich schon wieder vergessen, denn weil sie so aufgeregt war, hat sie so viel erzählt – man kann es kaum glauben. Ohne Punkt und Komma! Wenn ich das den Lehrern erzählen würde, würden sie mir nie und nimmer glauben!
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Nach dem Buckingham Palast ging es weiter. Besichtigung vom Höchsten Gericht – wo wir sogar rein durften und Fotos machen konnten und nebenher noch mit einem netten Mitarbeiter gesprochen haben. Weiter zur Westminster Abbay, allerdings haben wir nur Fotos von außen gemacht, wir wollten an dem Tag einfach nirgends anstehen, sondern einfach nur ansehen und auf uns wirken lassen. Und wie es wirkte, von Minute zu Minute steigerte sich unsere Laune und das strahlende Wetter machte noch sein übriges.
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Weiter zum Big Ben gabs die erste Ernüchterung: Der Big Ben ist im Bau und komplett eingerüstet. Was war die Tochter enttäuscht! Gerade darauf hat sie sich so sehr gefreut. Auch mein Argument, das das ein Grund wäre, mal wieder her zu fliegen, konnte in diesem Moment nicht punkten. Also nur Fotos vom Parlament und dann über die Brücke – hier hatten wir so einen tollen Blick – zum London Eye. Mit dem wir aber nicht gefahren sind – auch das sparen wir uns für einen weiteren Besuch auf.
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Dort überraschte uns ein Regenguss und wir suchten Schutz in einem Shop. Wie praktisch! Aber da wurde ich gleich fündig für ein Mitbringsel fürs Kleine Töchterchen.
Als nächstes machten wir mit dem Schiff weiter bis zur Tower Bridge und dem Tower von London. Auch mit dem Schiff konnten wir via Oyster Card fahren – sehr praktisch.
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Den Tower von London haben wir ebenfalls nur von außen betrachtet – auch dieser wartet nun auf einen weiteren Besuch von uns.
Nach einer Stärkung ging es dann zur Tower Bridge zu einer Tour, welche wir bereits im Vorfeld gekauft haben. Es gibt einen tollen Shop: www.visitbritainshop.com
Da haben wir auch unsere Oyster Cards im Vorfeld gekauft und da kann man auch im Vorfeld schon planen. Wir haben uns also diese Tickets für die Tower Bridge Besichtigung, inkl. Das Monument gekauft.
Und das war auch total super. Die Tower Bridge hat einen Glasboden, und das war ein ganz tolles Erlebnis darauf zu stehen. Anschliessend sind wir noch zu dem Monument, dieses wurde in Gedenken an den Großbrand in London errichtet, führt 311 Stufen nach oben und von da hatte man einen genialen Blick über London. Als man unten wieder ankam, gab es für jeden noch eine Urkunde, für die Besteigung des Monuments.
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Und weil wir mal eben da in der Nähe waren, sind wir noch zum Leadenhall Market gegangen. Londons Winkelgasse! Die Szenen in der Winkelgasse im ersten Harry Potter Film wurden 2001 genau hier aufgenommen.
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Zurück Richtung Themse und Schiff haben wir noch gerastet im St. Dunsten of de East Church Garden. Ein kleiner Geheimtipp. Und so schön ruhig. Außerdem war ich mittlerweile echt Fußlahm, waren wir doch seit ca. 8 Stunden bereits auf den Beinen.
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Also ging es mit dem Schiff zurück nach Westminster und von da aus ins Hotel. Und irgendwie wollte ich nur noch mich hinlegen!

Dieser Tag hat mich bereits für alles entschädigt! Ich habe es geliebt, alles war einfach schön und faszinierend und ich hätte am liebsten noch so viel mehr gesehen!
Wie es weiter ging mit unserem Urlaub, erfahrt ihr morgen.

Habt einen schönen Tag

Anett.






6 Kommentare:

  1. Hallöchen Anett,

    das klingt nach einem total tollen Trip, auch wenn ich mir vorstellen kann, dass es ziemlich anstrengend war =).
    Ich glaube ich hätte mich niemals getraut, mich auf diese Glasplatte zu stellen. Hilfe!

    LG
    Anja

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    1. Hallo Anja,
      ja, es war auch anstrengend, man ist ja auch keine 20 mehr :) Aber jeder Schritt hat sich gelohnt!
      Und das mit dem Glasboden war gar nicht so schlimm. ich habe auch erst gedacht: Oh nee, muss ich jetzt? Aber einmal drauf, dann war es in Ordnung. Habe sogar ein Bild, wo ich mitten in der Mitte sitze und lache :)

      Liebe Grüße Anett.

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  2. Hallo liebe Anett,

    was für ein toller Reisebereicht - ich konnte richtig mit euch mitfühlen. Bei unserem erten Trip nach London war die Unterkunft und Frühstück auch nicht so das gelbe vom Ei. Beim nächsten Mal haben wir nach einer Art Apartment Unterkunft gesucht und haben uns dann beim Supermarkt selbst versorgt (das hat für uns einfach am besten gepasst und man sollte es kaum glauben, auch dass Mikrowellen-Essen schmeckt richtig gut).

    Ich bin auch total begeistert von der Oyster-Card, die Handhabung ist echt simpel und man muss sich keine große Gedanken machen wie man von A nach B kommt, da man Bus, U-Bahn und sogar die Wasserfähren damit nutzen kann und immer den günstigsten Preis bezahlt.

    Ein weiterer Tipp für Sightseeing ist auf jeden Fall der London Pass. Damit spart man, wenn man viel ansehen möchte, bei den Eintritten einiges an Geld.

    Bei unserem nächsten London-Trip möchte ich mir auf jeden Fall euren Geheim-Tipp St. Dunsten of de East Church Garden ansehen. Vielen Dank dafür!

    Liebe Grüße
    Bella

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    1. Hallo liebe Bella,

      wenn wir das nächste mal in London sind und uns mal intensiver was ansehen, werden wir auf jeden Fall auf den London Pass zurück greifen. Ist halt immer so eine Sache, ob wir das allein machen, oder mit den Kindern. Auf ein Apartment werden wir wohl auch mal zurück greifen - das frühstück was es da gab war echt abschreckend! Und ich hätte morgens gerne einen richtigen Kaffee, der auch danach schmeckt.

      Liebe Grüße Anett.

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  3. Liebe Anett,
    ich habe deine Fotos schon teilweise über Instagram geguckt und war perpelx, was ihr immer alles an einem Tag geschafft habt! Das Frühstück in England hat mich bisher leider auch immer enttäuscht....einmal war es wirklich schlimm, da war meine Tochter noch klein und es gab nur angeschimmelten Toast (!) und Tee. Keine Milch oder Kakao...für uns keinen Kaffee...brrr. Bei uns war e sja nicht tragisch, aber meine Tochter war erst 3 und das war icht so lustig!
    Liebe Grüße
    Martina

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    1. Liebe Martina,
      ja, wir haben viel geschaut, aber ich war nach den Tagen auch echt Fußlahm ;)
      Mit Kindern ist das mit dem Essen auch immer blöd. Gerade auch meine Kleine (10) ist da so wählerisch! Die ißt eh kaum was, wenn es dann auch noch nicht schmeckt....
      Zum Glück ist die Große da viel unkomplizierter und meckert auch über nichts - total entspannt!

      Liebe Grüße Anett.

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