[Rezension] Der Tod und das dunkle Meer – Stuart Turton

Ani

 

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Tropen Verlag (KlettCotta) - 21.August 2021
978-3608504910
Gebundenes Buch - 608 Seiten - 25,00€ 

Ein neues Abenteuer von Stuart Turton – nachdem er mich mit seinem Debüt Roman „Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle“ sehr beeindruckt hatte, war ich natürlich gleich Feuer und Flamme für ein neues Abenteuer. Und diesmal gehen wir an Bord der Saardam, ein Schiff der Niederländischen Ostindien – Kompanie. Wir begeben uns auf die abenteuerliche Reise von Indonesien nach Amsterdam und versuchen einen rätselhaften Fall zu lösen.


Denn rätselhaft geht es schon los, bevor das Schiff überhaupt auslaufen kann. Denn ein Aussätziger macht eine seltsame Ankündigung:


Wisset, dass mein Herr und Meister […] mit an Bord der Saadam reist. Er ist Herr über alles Verborgene und gewährt euch diese Warnung, gemäß den althergebrachten Gesetzen. Die Fracht der Saardam ist Sünde, und alle, die an Bord des Schiffes gehen, werden einem unbarmherzigen Verderben anheimfallen. Das Schiff wird Amsterdam niemals erreichen.“

(Seite 18)



Natürlich schlagen alle diese Warnung in den Wind, und auch wenn es einige Passagiere gibt, die sofort kehrt machen würden, so lässt dies der Gouverneur, der mit reisen will sieht dies nur als Phantasien eines kranken Mannes an, er will unbedingt schnellstmöglich nach Amsterdam.

Ebenfalls mit an Bord ist unter anderem Samuel Pipps, ein regelrechter Detektiv, wenn es darum geht, sonderbare Rätsel zu lösen oder Dinge aufzuspüren. Seine Taten sind allgemein bekannt, aber gerade ihm sind regelrecht die Hände gebunden, denn er kommt als Gefangener an Bord. Ihm zur Seite steht sein treuer Freund Arent Hayes und ihm ist auch zu verdanken, dass dieses Buch so spannend wird. Denn er ist mein eigentlicher Held der Geschichte, gemeinsam mit Sara Wessel – der Frau des Gouverneurs. Im Gegenteil zu diesem ist Sara eine so tolle und gütige Frau.

Es gibt noch jede Menge andere Protagonisten, richtig sympathische, mutige und kluge, aber auch böse, hinterlistige und gemeine, alles ist vertreten und alles scheint so zu passen, dass die Geschichte sonderbar, mystisch und spannend ist – von Anfang bis zum Schluss.


Stuart Turton konnte mich wieder einmal von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen, geschickt verwebt er alten Aberglauben mit Mythen auf der See und dem wahren Leben. Er lässt zweifeln und nachdenken. Es ist eine großartige Geschichte. Aber was ist dran, an dem Dämon der beschworen worden ist, an den Dämonenjägern, die ihr Leben lassen mussten, das ihr Lieben solltet ihr unbedingt selbst herausfinden! Ich kann euch dieses Buch nur empfehlen.


Ein herrlich verzwickter und mystischer Roman, bei dem man beim lesen das Salzwasser riechen kann und den Meereswind auf der Haut spürt!


Ahoi!


2 Kommentare:

  1. Liebe Anett

    Das Buch ist mir noch gar nicht begegnet, super, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast. Ich werde es mir gleich einmal näher ansehen und bin schon neugierig.

    Alles Liebe
    Livia

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    1. Liebe Livia,
      es ist so gut! das muss einfach gelesen werden!
      kennst du das erste Buch des Autors "Die sieben Tode der Evelyn Hardcastle"? Das war auch schon so toll und ich kann es nur empfehlen!

      Liebe Grüße Anett

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