Anzeige / Rezensionsexemplar Rowohlt Verlag - 16.November 2021 B09FKY4B4G E-Book - 364 Seiten - 4,99€ |
Mit „Im Blut“ erscheint eine neue Serie von Miriam Rademacher – diesmal erschienen (leider nur als E-Book) im Rowohlt Verlag. Da ich ihre Reihe um den Tanzlehrer und Hobbydetektiv Colin Duffot so gut fand, wollte ich nun wissen, ob sie mich mit einer krimiserie ebenso begeistern kann.
Eine Leiche im Moor. Und ein rätselhafter, Jahrzehnte zurückliegender Todesfall.
Daniel Abrams wurde erschossen und genau an der Gleichen Stelle im Moor gefunden, an dem auch schon sein Onkel vor vierzig Jahren ermordet gefunden wurde. Dies kann doch kein Zufall sein! Die beiden Fälle müssen doch Gemeinsamkeiten aufweisen! Markus Sennenberger bekommt den Fall und soll nun ermitteln. Allerdings befindet er sich gerade in einer absoluten Krise: Gesundheitlich angeschlagen und Frau und Tochter aus dem gemeinsamen Haus ausgezogen, hat er eine Krise, die er eigentlich auch nicht so richtig überstehen will. Eigentlich will er nur noch die restlichen Arbeitsjahre irgendwie herum bekommen.
Senneberger stellt sich also ein kleines Team zusammen – welches eigentlich nur aus einer Laune heraus entsteht. Die junge, unauffällige Fiona, die eigentlich immer nur Hunger hat und den Neuling Derio aus Hamburg, der ein Problem mit seiner Impulsivität hat. Beide sind nicht gerade die Ermittler, die Erfolg versprechen, aber sie wollen unbedingt diesen Fall lösen. So kommt eins zum anderen und Sennebergers Haus wird zur Einsatzzentrale und die Räder fangen an sich zu drehen.
Mir hat das Team wirklich super gefallen. Die drei sind so grundverschieden, haben alle ihre Probleme, aber stehen fest zueinander, eigentlich von Anfang an. Sennenberger hat wieder Lust auf Ermittlungen und mit seinem neuen, jungen Team macht das auch richtig Spaß.
Die Geschichte wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. In der Gegenwart und in der Vergangenheit, so dass man den Onkel von Daniel und dessen Probleme besser kennenlernt.
Spannend ist der Ansatz der Vererbungslehre, der Theorien über das sogenannte Mördergen und die Entwicklung der Forschung dazu. Das brachte den Fall auch ziemlich ins rollen und ich konnte gar nicht aufhören zu lesen.
Wie gesagt, die drei Ermittler sind schon sehr eigen, aber genau das machte sie mir so überaus sympathisch und menschlich. Die Dialoge waren scharfzüngig und witzig, der Fall spannend und gut durchdacht. Es hat mir einfach total viel Spaß gemacht, das Buch zu lesen und kann es sehr empfehlen. Auch die Auflösung war sehr gut und hat mir noch einen Aha-Moment geschenkt.
Ich finde, das war ein gelungener Serienauftakt und ich freue mich auf mehr Fälle des Trios!
Anett
Liebe Anett
AntwortenLöschenEbooks sind definitiv nicht so mein Fal, aber du schwärmst ja generell schon sehr von der Autorin, ich werde mir einfach einmal ihre anderen Bücher näher ansehen.
Ganz liebe Grüsse an dich und mach dir noch einen schönen Sonntag
Livia
Liebe Livia,
Löschenich liebe meinen Reader und lese gern hin und wieder darauf. Das hat mehrere Gründe und ich bin froh, dass ich ihn habe. Obwohl es trotzdem nicht das Buch in der Hand ersetzt!
liebe Grüße Anett