[Rezension] Island Dreams: Der Garten am Meer – Charlotte McGregor

Ani

Anzeige / Rezensionsexemplar
Heyne Verlag - 09.Mai 2022
978-3453426290
Taschenbuch - 416 Seiten - 11,00€

 

Philippa Gordon möchte Schottland, ihre Heimat, hinter sich lassen

und hat sich ihren Traumjob in Südafrika gesucht. Doch kurz bevor es soweit ist, schlägt das Schicksal voll zu. Ihre kleine Schwester stirbt bei einem tragischen Unfall und hinterlässt ihren dreijährigen Sohn Rufus. Philippa hat ihrer Schwester einst geschworen, dass sie sich um den Kleinen kümmert, sollte ihr etwas zustoßen. Und so fühlt sie sich auch verpflichtet, den Kleinen zu sich zu nehmen, und das, obwohl sie nie selbst Kinder wollte, nie eine Beziehung aufbauen konnte zu irgendwem, denn ihre Kindheit war alles andere als behütet. Aber sie ist es ihrer Schwester schuldig, also übernimmt sie diesen Job.



Allerdings darf sie das Land nicht verlassen, da auch nach dem leiblichen Vater des Jungen gesucht wird und das Jugendamt noch zuständig ist. Da kommt ihr ein Jobangebot gerade recht: Der Tresco Abbey Garden auf dem winzigen Scilly Archipel sucht dringend eine Botanikerin und so nimmt Pippa diesen Job an. Sie hat ein kleines Häuschen und fängt nach und nach an, sich mit Rufus zusammen ein neues Leben aufzubauen. Die beiden gewöhnen sich aneinander und Rufus fühlt sich bald zwischen all den Tieren die es da gibt und den Menschen sehr wohl. Auch Pippa geht ihren Weg, und da ist ein gewisser Pirat nicht ganz unschuldig mit. Pippa lernt Harry kennen, einen Meeresbiologen, der auf einer der Scilly Inseln lebt. Und auch wenn sie es nicht wirklich wahr haben möchte, so hat Pippa doch mehr Liebe in sich, als sie auch nur ahnen würde.


Die Geschichte ist wirklich richtig schön. Harry und Pippa sind in einem Alter (Anfang 40), wo es zwar auch kleine Dramen gibt, aber wo einfach miteinander gesprochen wird, wo man gleich sagt, was einem nicht passt, oder woran der andere arbeiten müsste. Was den beiden wichtig ist, wird gleich angesprochen und nicht unnötig in die Länge gezogen. Auch Harry sagt Pippa gleich, dass er nicht erst lange zögern möchte, er mag Pippa sehr gern und möchte es gleich und sofort mit ihr probieren und mit ihr zusammen sein. Pippa ist es nicht gewohnt, so viel Liebe und Aufmerksamkeit zu bekommen, genießt das aber auch.


Außerdem gefällt mir auch die Beziehung, zwischen den beiden und Rufus. Rufus, der auf jeden Fall nach dem tragischen Verlust seiner Mutter bei Pippa an erster Stelle steht. Und sich nach und nach in Pippas Herz versetzt. So ein wundervoller Wohlfühlroman!


Was mir auch sehr gut gefällt: Der Bezug der Autorin zu anderen Büchern / Bücherorte ihres Buchuniversums. So gibt es einen Bruder von Pippa, der bei Kirkby lebt und der andere Bruder mit den Walen arbeitet – wer die Bücher der Autorin kennt, weiß Bescheid, und wer nicht, dem sei geraten, diese zu lesen! Ich kann sie nur voll und ganz empfehlen!


Anett


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