[Rezension] Schiesst nicht auf die Mördermitzi – Isabella Archan

Ani

 

Anzeige / Rezensionsexemplar
emons Verlag - 23.März 2023
978-3740816766
Taschenbuch - 336 Seiten - 14,00€

Eigentlich  wollte Mitzi mal in aller Ruhe Urlaub machen. Eine Donaukreuzfahrt mit ihrem Freund Rudolfo, der als Klavierspieler auf dem Schiff arbeitet. Allerdings muss er nun auch in der Küche aushelfen und hat noch weniger Zeit für Mitzi und so ist sie viel allein unterwegs.

Da hilft es auch nicht, wenn sie gleich zu Beginn in eine fremde Kabine stolpert und dort eine Pistole entdeckt. Allerdings ist sie, als sie weiter darüber nachdenkt, sich nicht sicher, ob sie die überhaupt gesehen hat, oder ob ihre Fantasie ihr einen Streich spielt.

Also versucht sie sich weiter zu entspannen – tja, das geht aber nur so lange gut, bis auf die Mitzi geschossen wird.



Ich lese die Serie rund um die Mitzi ja schon von Anfang an und liebe sie wirklich sehr. Sie ist eine herzensgute, junge Frau, vielleicht manchmal ein bisschen naiv, aber sehr loyal und liebenswert. Und immer wieder stolpert sie über Leichen, oder eben über Pistolen. Da sie sich gerade ihrer Freundin Agnes aus verschiedenen Gründen nicht anvertrauen kann und möchte, versucht sie die Tatsche einfach zu ignorieren, aber wie soll sie das, wenn sie scheinbar immer wieder damit konfrontiert wird.

So macht der Passagier, in dessen Kabine sie war, etwas redselig und spricht über Dinge, die die Mitzi stutzen lassen. Was meint er wirklich? Und wieso sind er und seine beiden Freunde wirklich an Bord?

Agnes hingegen ermittelt gerade in einem schwierigen Fall. Die sogenannte Uhrenbande hat wieder zugeschlagen. Eine Diebesbande, welche Juweliere ausraubt und nur teure Uhren mitnimmt. Doch diesmal ist etwas schief gelaufen, denn ein Bankräuber wurde erschossen. Aber warum?

Agnes jongliert zwischen Ermittlungen und Familie, was nicht wirklich einfach ist.


Isabella Archan hat hier für Mitzi und Agnes wieder einen tollen Fall erschaffen, den sie mit Witz, Humor, aber auch klug und ernst erzählt. Ich konnte mich wieder total begeistern für das neue Buch und habe es ziemlich schnell durchgelesen. Es ist spannend, aber auch total interessant, mit den ganzen Wissen über die Orte, die vermittelt werden. So habe ich – obwohl das eigentlich gar nicht mein Ding ist – Lust auf eine Donaukreuzfahrt bekommen.


Anett


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