Foto Anetts Bücherwelt |
„Ich glaube vor allem an die Vergebung der Sünden und Gottes Humor. Er muss einfach Humor haben, sonst ließe sich vieles an seiner Schöpfung überhaupt nicht erklären. Und bei einem Gott mit Humor fühle ich mich dort sicher aufgehoben.“
(Position 1754 – 50%)
Dies
ist eine typische Aussage von Pfarrer Jasper, der auch in diesem
zweiten Band eine große Rolle spielt, und so gar nichts mit einem
typischen Pfarrer zu tun hat.
Ausgerechnet
gegen den Tanzlehrer Colin verliert er im Dartspiel und muss somit
seinen Spieleinsatz einlösen. Colin hat natürlich sofort eine
Aufgabe für ihn und bindet Jasper mit im Seniorenheim ein. Während
Jasper dort seinen Tanzkurs gibt, soll Jasper einen Malkurs geben.
Und da ist es auch völlig egal, ob Jasper malen kann oder nicht.
„Die nennen alles Therapie, damit es nach wellness und Gessundheitklingt. Das Anwesen liegt so weit ab vom Schuss, das sie sich freuen, wenn überhaupt irgendwer zu ihnen rauskommt und sich mit den alten Leuten beschäftigt. Jasper wird dort interessante Stunden verbringen, da bin ich mir ganz sicher. Genauso interessante wie ich.“(Position 145 – 5%)
Und
wie soll es auch anders sein, kaum zusammen im Seniorenheim
angekommen, fällt Collin auch schon wieder die erste Leiche vor die
Füße. Schnell ist auch klar, dass sie Ermittlungen wieder von
Collin, Jasper, Norma und Lucy übernommen werden müssen, da die
örtliche Polizei sowieso keinen Durchblick hat.
Wie
schon im Ersten Band habe ich auch hier den herrlich britischen Humor
genossen und mochte die Menschen sofort wieder. Colin entpuppt sich
mehr und mehr zum Profiler mit seiner Art die Menschen zu sehen.
Seine junge Freundin Lucy ist zwar manchmal ganz schön naiv, hat es
aber auch faustdick hinter den Ohren und bleibt für mich immer noch
ein kleines Rätsel.
Die
Story war spannend und der Kriminalfall gut durchdacht. Es hat mir
sehr viel Spaß gemacht zu lesen und es blieb auch lange Zeit ein
rätsel, was eigentlich hinter dem Mord steht.
Und
wie auch im ersten Band, sind hier die Kapitelüberschriften dem
Buchtitel angepasst. So beginnt es mit Goldgelb, geht über Farben
wie Purpurrot, Staubgrau oder Geisterweiß, um bei einem Blutrot zu
enden.
Auch
das wunderschöne bunte Cover passt perfekt zur Story und zum
ersten Band. Und ebenso findet man am Ende des Buches ein passendes
Rezept, hier sind es Julstärnor – Ingwerkekse.
Alles
in allem macht es einfach Lust auf mehr und ich freue mich schon auf
die Folgebände!
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Anett
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