Anetts Bücherwelt |
Schon
lange bin ich der Welt der Schattenjäger von Cassandra Clare
verfallen. Das ist so ziemlich die einzige Fantasy-Serie die ich
bedingungslos weiter verfolge. Jedes Buch von Cassandra Clare ist ein
wirklich dicker Wälzer, und auch dieser Beginn einer Trilogie
schlägt mit knapp 850 Seiten wieder alle anderen. Aber das ist kein
Grund, das Buch nicht zu lesen, im Gegenteil, ich habe mich darauf
gefreut, ein gutes und nicht so schnell endendes Buch von ihr wieder
zu lesen.
Entsprechend
groß waren die Erwartungen, aber bisher konnte mich die Autorin
nicht enttäuschen.
Angesiedelt
ist diese Trilogie nach den sechs Bändern der Chroniken der
Unterwelt. 5 Jahre sind seither vergangen und es hat sich einiges
verändert. Die Feenwesen werden geächtet, nach ihrem Verrat im
Dunklen Krieg soll keiner mehr mit ihnen zusammen arbeiten und schon
gar nicht die Schattenjäger.
Hier
im Buch lernen wir die Geschwister Blackthorne kennen, deren Eltern
verstorben sind und die zwei älteren Geschwister, welche auch
Feenblut in sich tragen, nicht mehr bei ihrer Familie sind. Helen,
die ältere Schwester wurde in Verbannung geschickt, Mark der ältere
Bruder ist bei der Wilden Jagd gelandet. Für beide besteht keine
Chance je wieder zu ihren Geschwistern zu kommen.
Julian
hat nun die Sorge um seine vier jüngeren Geschwister übernommen.
Ihm zur Seite steht von Anfang an Emma Carstairs, seine Parabatai.
Das
Institut von Los Angelas führt Julians Onkel Arthur, der jedoch
recht wenig in Erscheinung tritt.
Emma
geht gerne Risiken ein, seit ihre Eltern im dunklen Krieg umgekommen
sind, versucht sie deren Mörder zu finden. Auch wenn der Rat sagt,
der Mörder ihrer Eltern sei Sebastian Morgenstern gewesen, so weiß
Emma doch tief im inneren, dass er es nicht war. Der Tod ihrer Eltern
war anders, als der Tod aller anderen. Und ausgerechnet auf dem
Schattenmarkt, wo Emma eigentlich nicht hin soll, erfährt sie etwas,
was sie wohl weiter bringen soll. Denn es sterben Schattenweltler in
L.A. Und diese sehen aus, als wäre das eine sehr eigenartige
Zeremonie. Als Emma dem ganzen nach geht, ist sie sich sicher, der
Mörder ist auch der Mörder ihrer Eltern.
Eines
Tages erscheint eine Elbendelegation im Institut von L.A. Und
schlagen Arthur einen Deal vor. Denn ermordet wurden auch Elben, und
nun sollen die Blackthornes den Mörder finden. Im Gegenzug bekommen
die Blackthornes Mark zurück! Für Julian und seine Geschwister
besteht kein Zweifel, sie gehen auf den Deal der Elben ein, nur der
Rat darf es keinesfalls erfahren.
Und
von da an nimmt uns die Autorin in ein Strudel von Ereignissen mit.
Es wird ermittelt, verfolgt, undercover gearbeitet. Aber auch
geliebt, gestritten und gehofft. Von da an geht die Geschichte ihren
ganz eigenen Weg und es machte mir die Seitenzahl so gar nichts mehr
aus, denn die Seiten flogen nur so dahin.
Ich
liebe die Art und Weise des Schreibens der Autorin, die Kämpfe der
Schattenjäger waren klasse, aber auch die leisen Szenen voller Liebe
und Freundschaft waren so tiefgreifend und haben mich berührt.
Ich
möchte keinesfalls zu viel verraten. Deswegen nehme ich hier auch
nichts mehr vorweg. Nur eins noch, es gibt ein Wiedersehen auch mit
Clary und Jace und auch mit Magnus Bane. Das fand ich total schön,
wie die Autorin hier alles verflochten hat.
Es
gab ein paar Stellen, wo ich auch die Augen verdreht habe und mir so
dachte, es ist zuviel des Guten. Aber damit kann ich locker leben.
Mich hat Cassandra Clare genau wieder richtig abgeholt und ich weiß,
ohne das ich am Ende die Leseprobe für den nächsten Teil gelesen
habe, dass ich auch diese Trilogie weiter verfolgen werde.
Habt
einen schönen Tag
Anett.
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Verlag / ISBN: 978-3442487042 / 18.September 2017
Taschenbuch
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