[Rezension] Code: Orestes: Das auserwählte Kind – Maria Engstrand

Ani

Anetts Bücherwelt
An einem Wintertag begegnet Malin einem geheimnisvollen Fremden. Dieser übergibt ihr ein Brief, der für das Rutenkind Orestes sein soll. Dieser soll in einhundert Tagen ankommen.

Malin ist natürlich durcheinander und fragt sich, was das alles soll. Als eines Tages neue Nachbarn einziehen und ausgerechnet Orestes in Malins Klasse kommt. Allerdings ist dieser Orestes so ganz anders, als Malin ihn sich vorgestellt hat.


Malin möchte natürlich die Rätsel alle lösen, die mit diesem geheimnisvollen Brief beginnen. Orestes jedoch tut anfangs alles als Unsinn ab.

So gab es diesbezüglich ein paar Längen im Buch.

Als die beiden sich aber daran machen, ein Code nach dem anderen zu knacken, fand ich es ziemlich spannend. Es ist auch nicht von Nöten, dass man sich selbst als Codeknacker auskennen muss, denn jede Lösung wird sehr gut beschrieben. Ob Rätsel oder Chiffre, über alles kann man als Leser*in etwas lernen.


Aber auch über Erdenströme, Wünschelruten und Sternenfelder, sowie über den Bau der Eisenbahn erfährt der interessierte Leser mehr.

Da ist für mich auch ein kleiner Knackpunkt. Das Buch ist empfohlen für Kinder ab 11 Jahren. Meine Kleine Tochter ist 11, aber vieles versteht sie einfach noch nicht, es war teilweise zu wissenschaftlich. Kinder, die sich noch nie damit auseinander gesetzt haben, sind vielleicht etwas überfordert.


Trotzdem ist es eine spannende Schnitzeljagd, die hier veranstaltet wird.

Die Handlung ist abenteulich, mystisch, aber auch Esoterik fehlt nicht dabei. Es gibt anschauliche Zeichnungen, was ich sehr gut finde.

Aus dem Buch "Code: Orestes: Das auserwählte Kind"

Außerdem fand ich den Schreibstil sehr gut und flüssig. Auch Malins Geschichte, die später beleuchtet wird, die anfangs mit dem „Internet-Vorfall“ beschrieben wird, fand ich sehr gut. Zeigt es doch auch auf, dass die Eltern weiter gefordert sind, was die Kinder im Internet tun.

Orestes fand ich dagegen einfach viel zu kühl, da konnte mich gar nichts so richtig überzeugen.


Am Ende blieben mehr Fragen übrig, war noch nicht alles erklärt und fertig. Auch das Auftauchen einer anderen Person fand ich nicht so toll, das war so viel zu viel und am Ende viel zu schnell.

Aber die Geschichte ist ja auch noch nicht beendet, bereits im August erscheint der zweite Band „Code: Elektra: Die Geheimnisbewahrer“ - ich bin gespannt darauf, wie es weiter geht.

Denn trotz der kleineren Schwächen hat es mir viel Spaß gemacht, die Rätsel mit Malin und Orestes zu entschlüsseln.


Habt einen schönen Tag

Anett.


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mixtvision Verlag / ISBN: 978-3958541535 / 12.Februar 2020

Gebundenes Buch – 384 Seiten – 16,00 €

E-Book – 11,99 €


Vielen Dank an Mixtvision Verlag

für die Bereitstellung des Buches.



2 Kommentare:

  1. Liebe Anett,

    die Namen der Kinder sind sehr außergewöhnlich. Kann man hier von einer Schnitzeljagd sprechen? Rätsel lösen, um der Lösung auf die Spur zu kommen?
    Ich finde es schön, dass so viel erläutert wird, aber wenn es doch recht kompliziert ist, sollte man die Altersempfehlung hoch setzen.
    Wirklich toll finde ich, dass das Buch illutriert ist, damit habe ich gar nicht gerechnet bis du es gezeigt hast.

    Liebe Grüße
    Tina

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    Antworten
    1. Liebe Tina,
      ja, es ist eine Art Schnitzeljagd. Aber als Leser muss man nicht auf die Lösung kommen (man kann natürlich immer mit raten), aber die Kinder kommen am Ende selbst dahinter und die Geschichte geht normal weiter.

      Liebe Grüße Anett.

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