Willkommen zu meinem aktuellen Schottland – Special!
Eigentlich war es angedacht, dass ich nach meinem diesjährigen Schottland Urlaub euch dieses Special präsentiere. Aufgrund der aktuellen Situation komme ich natürlich (leider) nicht nach Schottland. Aber meine Bücher, Reiseführer etc. möchte ich trotzdem mit euch teilen – so fühle auch ich mich wieder ein bisschen wie in Schottland.
Ich war bereits 2001 in Schottland, damals noch ganz ohne Kinder und viel Sehnsucht nach meinem Herzensland.
Für dieses Jahr hatte ich mir verschiedene Lektüre eingepackt, u.a. auch diese Kurzgeschichten:
Anetts Bücherwelt |
„Gefährliche Ferien: Schottland“
Wo das Wetter so unberechenbar ist wie das Temperament der Einwohner, wo sprichwörtlicher Geiz mit einer Vorliebe für hochprozentigen Whiskey einhergeht, dort kann es unheimlich zugehen.
Davon erzählen Ian Ranking, John Irving, Muriel Spark, Annalena McAfee, Stuart MacBride, Val McDermid, Ali Smith, A.L. Kennedy, Simon Beckett und Virginia Wolf. Sowie ein Orginalbeitrag von Lia Nordmann.
Vor dem Hintergrund der rauen Landschaft Schottlands, werden 17 Kurzgeschichten erzählt, die sehr vielfältig und unterschiedlich sind. Ebenso, man sieht es bereits an der Auswahl der Autoren, zu unterschiedlichen Zeiten.
Und alle Geschichten haben ihre eigne Dynamik und ihre Daseinsberechtigung.
Es ist eine schöne Sammlung, mit so verschiedenen Geschichten, die von Kati Hertzsch wieder ausgewählt wurden.
Natürlich ist es auch so, wenn es so viele unterschiedliche Geschichten gibt, dass nicht jeder mit allen Geschichten gleich empfinden kann.
So gab es Geschichten, die mir einfach nicht gefallen haben, oder mit denen ich nichts anzufangen wußte.
Und dann gab es wieder diese Geschichten, wo ich traurig war, dass sie bereits beendet waren.
Und wie bereits vorher vermutet, konnte ich mit den Krimiautoren und ihren Kurzgeschichten am meisten anfangen und war von denen gebannt.
Gut gefallen hat mir so auch Theodor Fontane: Edinburg-Castle. Die Beschreibung des Castels, welches hoch über der Stadt thront, war so gut, ich fühlte mich gleich wieder dahin versetzt.
Besonders schön fand ich auch die Geschichte von Margaret Morton Kirk: Das Lied der Seehunde. Eine fantastische Geschichte, fast schon ein Märchen für Erwachsene – bezaubernd!
Sie hörte ihre Geschwister singen, weit draußen auf dem Meer, und sie sehnte sich nach ihnen. Doch als sie das dem Jäger erzählte, lachte er sie aus. Die Seehundleute würden sie nicht wollen, sagte er, sie sei zu lange an Land gewesen. Und als sie schlief, nahm er sein Jagdmesser und zerschnitt ihr Seehundfell.
(Seite 75 – Das Lied der Seehunde)
Alles in allem eine tolle (Urlaubs-)Lektüre, die allemal funktioniert und sich schnell und gut lesen lässt. Mir hat sie gut gefallen und ich glaube, das sind die einzigen Kurzgeschichten, wo ich immer wieder zugreifen werde. Es gibt nämlich im Verlag noch einige dazu.
Schade nur, dass es diesmal keine Google Maps dazu gab, als ich vor zwei Jahren das Buch „Gefährliche Ferien: Irland“ (Meine Rezension dazu findet ihr: Hier.) gelesen habe, gab es diese Karte dazu:
Weitere Bände erschienen im Diogenes Verlag zum Thema Gefährliche Ferien sind beispielsweise:
Kanada, Südfrankreich, Skandinavien, Ost-und Nordsee, Bretagne und Atlantikküste, Die Alpen, Schottland, Griechenland, Italien, Spanien, Irland.
Habt einen schönen Tag
Anett.
Werbung / Leseexemplar
Gefährliche Ferien: Schottland
Taschenbuch - 272 Seiten – 11,00€
Diogenes Verlag / 24.Juni 2020
ISBN: 978-3-257245-40-0
Leseexemplar vom Diogenes Verlag –
Vielen Dank für das Buch.
Hab nun dreimal auf der Startseite auf das Foto geklickt, weil ich dachte, dass ich dann zum Artikel gelange. Erst dann habe ich gemerkt, dass ich weiter unten noch einen Link zum Artikel finde.
AntwortenLöschenDies als kurzer Hinweis. Aber danke für die tolle Rezension!
Danke Tanja!
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