Anzeige / Rezensionsexemplar Loewe Verlag - 07.Dezember 2022 978-3743214989 Paperback - 384 Seiten - 16,95€ |
"Sterben war in Edinburgh verblüffend einfach.”
Es ist Anfang des 19. Jahrhunderts, und Hazel wünscht sich nichts mehr als Chirurgin zu werden. Doch als Frau und Lady ist dies unmöglich. Doch mit dem Dozent Dr. Beecham schließt sie eine Wette ab. Sollte sie ohne Unterricht die Prüfung bestehen, kann sie bei ihm studieren. Doch um zu lernen braucht man nicht nur Lehrbücher, sondern auch Leichen. An dieser Stelle kommt ein nicht ganz unwichtiger Leichenaufersteher ins Spiel. Doch irgendwas geht vor sich, denn Menschen und Leichen tauchen mit merkwürdigen Besonderheiten auf.
Zu Beginn des Buches steht ein Zitat aus Frankenstein von Mary Shelley, was einen schon gut auf das Buch einstimmt. Denn man wird direkt in die Geschehnisse geworfen, als Hazel einen toten Frosch durch einen Blitz wiederbelebt.
Das Buch ließ sich sehr gut lesen, da ein Ereignis auf das nächste folgte und man schnell in die Geschichte reinkam. Man kann sagen, es ist eine historische Fiktion mit leichten Übernatürlichen Zügen. Die hat mir echt gut gefallen, da von allem etwas dabei war, natürlich auch eine Liebesgeschichte, wie es der Titel bereits verrät. Dennoch stand der chirurgische Teil des Buches im Vordergrund, was ich sehr schön finde.
Die Figuren Hazel und Jack waren mir sehr sympathisch. Hazel als Lady, die schon als kleines Kind an ihren Cousin versprochen ist, doch sich nichts Besseres als das Erforschen des Körpers vorstellen kann. Und Jack, der sich durch das Ausgraben und Verkaufen von kürzlich Verstorbenen über Wasser hält.
Während des Lesens hatte ich schon einige Vermutungen, was passieren könnte, aber das Ende hat mich trotzdem überrascht. Deshalb bin ich froh, dass der zweite Band der Reihe bereits erschienen ist, und ich nicht lange auf eine Fortsetzung warten muss.
Sarah
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