[Rezension] Silberdrache - Angie Sage

Ani
Anetts Bücherwelt

Die Geschichte „Silberdrache“ spielt in zwei Welten.

Zum einen haben wir unsere Welt, hier lebt Sirin mit ihrer schwerkranken Mutter. Als diese in ein Krankenhaus muss, wird Sirin zu einer Freundin gebracht und soll in der Zeit bei ihr leben. Was anfangs ganz gut funktioniert, dann aber seine Probleme mit sich bringt. Sirin denkt sich immer wieder in die Geschichten, die ihr ihre Mutter erzählt hat. Über Drachen und eine andere Welt. Sirin ist sich sicher, irgendwann wird sie einen Drachen sehen.



Und dann gibt es auch diese andere Welt. Eine Welt voller Drachen. Allerdings hat die sich zum schlechten gekehrt, denn es herrscht eine Familie Lennix, die ihre Drachen zu bösen Raptoren macht. Sie bringen Unheil und Tod über andere. In dieser Welt leben die Geschwister Joss und Allie.
Die beiden haben ihre Familie verloren und irgendwann geraten auch die Geschwister in die Hände der Familie Lennix. Joss hat nämlich mittlerweile durch Zufall einen Silberdrachen und die beiden haben sich verbunden. So ein Bund kann keiner trennen, also machen die Lennix Joss mal eben zu ihren Adoptivsohn.

Dem Silberdrachen werden magische Fähigkeiten zugeschrieben. Er soll in andere Welten eintauchen können. Das wollen die Lennix darauf verwenden, um ihre Raptoren wieder mehr Menschen geben zu können.
Joss und Allie hingegen wollen nur eine Welt, in der sie frei sein können.

Die Geschichte an sich hat mir gut gefallen.
Joss ist meistens ganz schön naiv. Wenn man sich überlegt, was er alles bereits erlebt hat, ist er ganz schön gutgläubig. Allie hingegen ist genau richtig und authentisch. Sirin taucht nur manchmal kurz auf, zu ihr kann ich mir gar keine richtige Meinung bilden. Und anfangs konnte ich auch mit ihrer Geschichte nicht viel anfangen. Aber da man ja auch weiß, dass das Buch der Erste Teil ist, weiß man auch, dass die Geschichte um Sirin weiter gehen wird. Und sie ist der lose Faden zu der unsrigen Welt.

Das Buch ist für Kinder ab 11 Jahren angedacht, auch deswegen habe ich es gelesen, da meine Kleine bald 11 wird. Allerdings habe ich ein recht sensibles Kind und ich denke, manche Szenen, in den Gewalt auch nur angedeutet wird, ist für sie einfach nichts. Meine Größere Tochter war damals anders, ihr hätte ich das Buch ohne zu zögern mit 11 zum lesen gegeben, der Kleinen allerdings nicht. Das sollte man auf jeden Fall beachten. Es ist nicht wirklich blutrünstig, aber gerade die Zwillinge der Familie Lennix haben Freude daran, andere Kinder zu quälen und zu terrorisieren. Auch als die gefangenen Kinder zur Pflege der Raptoren eingesetzt wurden, werden diese nicht mit Samthandschuhen angefasst. Ich finde, das muss man einfach dazu sagen,um den Eltern die Entscheidung zu überlassen, für welches Kind das Buch geeignet ist!

Ansonsten war es eine magische und schöne Geschichte und ich freue mich bereits auf den nächsten Band, um auch zu erfahren, wie es mit den Kindern weiter geht. Denn das Ende ist auf jeden Fall sehr offen gehalten.

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Habt einen guten Tag,
Anett.
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arsEdition\ 23.August 2019\ISBN 978-3845833972\
320 Seiten\Gebundenes Buch 15,00€ - E-Book 12,99€



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