[Vom SuB befreit] Liza Grimm: Talus. Die Hexen von Edinburgh // Anabelle Stehl: BreakAway // Nina C. Hasse: Ersticktes Matt

Ani

 


Heute möchte ich euch drei Bücher vorstellen, die ich im Mai und Juni gelesen habe. Alle drei Bücher liegen schon länger auf meinem SuB und ich bin froh, dass ich endlich zu ihnen gegriffen habe. Denn gut waren sie alle drei!



Talus #1. Die Hexen von Edinburgh – Liza Grimm


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Knaur Verlag - 01.Oktober 2020
978-3426526286
Taschenbuch - 352 Seiten - 12,99€


Die Autorin verfolge ich selbst schon eine ganze Weile in den sozialen Medien, allerdings habe ich bisher noch nie etwas von ihr gelesen. Das wollte ich nun unbedingt ändern und habe mich für Talus entschieden. Mittlerweile gab es einen kleinen Hype um das Buch und ich hatte gehofft, nicht enttäuscht zu werden.


Im Buch treffen mehrere unterschiedliche Menschen aufeinander: Eine Studentin, die Geister sieht, ein Tarotleger, der sich vor der Zukunft fürchtet, eine junge Hexe, die mit ihrer Begabung nicht glücklich ist und ein stolzer Wasserhexer, der die Wahrheit sucht.

Sie alle begeben sich aus den unterschiedlichsten Gründen auf die Suche nach dem mysteriösen Würfel Talus, denn alle haben diesen einen Wunsch, der sich erfüllen soll.


Alles an sich wunderbar und mir hat die Geschichte auch wirklich sehr gut gefallen. Auch wenn mir einiges an Erklärungen gefehlt hat. Ich hätte gern mehr über den verlorenen Zauber erfahren, oder über die Seuche. Auch hätte ich gern die Protagonisten näher kennen lernen wollen. Erin war für mich in ihrer Art immer etwas naiv und keine richtig starke Persönlichkeit. Mit hat bei ihr einfach mehr Pep gefehlt. Noah, er war für mich eine kleine Enttäuschung. Eigentlich der „Polizist“ in der Hexengemeinschaft, tappte er lange im Dunkeln, hat kaum was allein hinbekommen und am Ende ergab er sich fast bedingungslos. Da hätte ich mir ebenfalls jemand stärkeren gewünscht. Und Lu? Die moche ich überhaupt gar nicht, sie wirkte egoistisch und undankbar. Einzig Kaito mochte ich gern, allerdings habe ich über ihn zu wenig erfahren.


Und dann am Ende? Ein entsetzlicher Cliffhanger!!!! Bitte warum?

Ich möchte aber die Geschichte auf jeden Fall weiter lesen, denn an sich fand ich es interessant und spannend, auch wenn ich kleine Mäkeleien habe.


BreakAway #1 – Anabelle Stehl


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Lyx Verlag - 27.November 2020
978-3736314511
Taschenbuch - 464 Seiten - 12,90€


Ebenfalls eine Autorin, die mir schon seit vielen Jahren via Instagram und Twitter bekannt ist. Deren Blog ich schon so lange verfolge, und ich sie auch bereits persönlich kennen lernen durfte. Nun also ist sie Autorin und BreakAway ihr Debüt. Der erste Band einer Trilogie. Und obwohl ich nicht unbedingt YA lese, wollte ich mir hier ein eigenes Bild machen und fand es spannend, das Buch zu lesen.


Vielleicht liegt es daran, dass ich zu alt für Young Adult bin, aber ich fand das Buch zwar gut, aber nicht im Gedächtnis bleibend. Lia und Noah waren mir schon sympathisch und das Buch lies sich sehr schön lesen. Es floß so dahin und ich nahm ihnen auch das meiste ab.

Was für mich etwas befremdlich war, dass sich Lia gleich so auf Noah einlassen konnte, nachdem ihr kurz vor ihrem Aufbruch nach Berlin so was wieder fahren war. Was genau es war, blieb zwar lange Zeit offen, aber eigentlich konnte man sich das recht schnell zusammen reimen. Noah selbst hatte auch so seine Probleme, deswegen fand ich ihn auch manchmal etwas ungerecht Lia gegenüber, und überhaupt, da wurde von gebrochenen Vertrauen gesprochen, aber beide vertrauten sich auch nicht wirklich. Naja, im Grunde spielt alles im Buch eigentlich nur in ein paar Tagen, dafür war es dann doch ganz schön voll gepackt.

Was mir allerdings mehrfach aufgefallen ist, waren Logikfehler, die sich immer wieder eingeschlichen haben, schade, dass müsste eigentlich ein Lektorat so eines großen Verlages finden und wegschreiben.

Ob ich die Serie weiter verfolgen werde? Ich bin mir noch unschlüssig, im Grunde geht es sicherlich mit Noahs Schwester weiter, interessiert bin ich schon, auch ob die Autorin noch eine Schippe drauf legen kann. Denn hier im Buch hat man so viel Banales gelesen, das hätte man eigentlich weglassen können.


Ersticktes Matt – Nina C.Hasse


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Selfpublisher - 26.Juli 2016
978-1535537933
Taschenbuch - 440 Seiten - 14,95€


Mit diesem Buch begebe ich mich nun in eine ganz andere Welt. Es ist ein Steampunk Kriminalroman. Und mit diesem Buch habe ich mich in die Floodlands begeben. Dort wo die ärmsten von New York wohnen und meist auch Migranten. Dort geschieht ein Mord und dazu gerufen wird der Gesichtsanalytiker Remy Lafayette. Ja, genau, ein Gesichtsanalytiker – allein schon dies fand ich hier so genial, da war mal eine ganz andere Person an den Ermittlungen beteiligt und das fand ich ziemlich erfrischend. Irgendwann reisen englische Kriminalbeamte – natürlich mit der Nautilus – an, um in diesem Fall zu helfen, denn auch sie haben ähnliche Fälle und sind nicht weiter gekommen.


Ganz viel persönliches hat man bei den Protagonisten erfahren, sehr gut beschrieben und total überzeugend, ich bin begeistert! Auch die Floodlands die die Autorin erschaffen hat fand ich sehr faszinierend. Im Laufe des Buches erschliesst sich auch der Titel des Buches und das fand ich ziemlich gelungen. Das Buch ist selbst verlegt wurden, und ich hoffe doch, dass sich bei dieser Qualität des Buches für kommende Bücher ein namhafter Verlag finden würde!


Ein kleines Mäkelchen habe ich allerdings auch hier. Es gab auch in diesem Buch immer mal wieder ein paar Fehlerchen, Aber da es doch so gut geschrieben war, konnte ich darüber hinweg sehen, es war jedenfalls nicht so störend.

Mit dem Steampunk Genre fühlte ich mich hier sehr wohl, es war nicht übertrieben technisch, alles wurde so erklärt, dass ich mich gut rein finden konnte. Nun hoffe ich, dass es bald mehr davon gibt!


Anett


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