[Rezension] Der Heimweg – Sebastian Fitzek

Ani

 

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Droemer Verlag - 21.Oktober 2020
978-3426281550
Gebundenes Buch - 400 Seiten - 22,99€

Sebastian Fitzek spaltet immer wieder die Leserschaft. Die einen lieben die Bücher ohne wenn und aber, die anderen zerreißen die Bücher. Ich stecke irgendwo mitten drin fest. Ich liebe die Bücher wirklich, ich mag seinen Schreibstil und die grenzenlose Dramatik. Nein, die Bücher sind meist nicht wirklich nah an der Realität. Aber sie sind gut, ich lese sie immer wieder gerne, allerdings hänge ich ziemlich hinterher, jetzt wollte ich endlich „Der Heimweg“ lesen, der bereits im Oktober 2020 erschienen ist. Und ich habe mich einfach drauf eingelassen, ohne Vorurteile.



Triggerwarnung: Suizid, Gewalt, Vergewaltigung


Jules Tannenberg erhält eines Abends am Heimwegtelefon einen Anruf einer Frau, Klara, die sich selbst das Leben nehmen will. Von da an werden beide, Jules als auch Klara, in einen Strudel aus Gewalt gezogen.

Klara erzählt Jules von ihrem Martyrium. Ein gewalttätiger Ehemann, von dem sie nicht los kommt als erstes. Nach und nach erfährt auch der Leser, was er alles ihr antut, nicht nur körperliche Gewalt, auch psychische Gewalt spielt eine große Rolle.

Klara nimmt an einer Studie in einer Klinik teil. Dort geschehen eigenartige Dinge und Klara lernt einen neuen Mann kennen. Dieser allerdings stellt sich als der „Kalender-Killer“ heraus, der Frauen umbringt, mit Voransage ihres Todestages. Er stellt Klara ein Ultimatum.

Hinzu kommt noch, dass Jules verstorbene Frau genau in der selben Klinik war. Sie hat vor einiger Zeit sich selbst umgebracht und seinen Sohn hat er ebenfalls dabei verloren.


Alles ziemlich tragisch, voller Zufälle, oder doch nicht? Ja, es wirkt sehr konstruiert, und genau wie in „AchtNacht“ habe ich mich gefragt, wie es sein kann, dass ein Mensch so viel widerfahren kann. Aber wie anfangs geschrieben, möchte ich die Bücher einfach nur genießen und nicht über Realität und Konstrukt nachdenken.

Es war von Anfang an spannend, voller Überraschungen und Wendungen. Ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt und war vom Ende ziemlich überrascht!


Anett


2 Kommentare:

  1. Hallo liebe Anett,
    ich bin ja eher im Jugend-/Kinderbuch beheimatet. Dennoch haben die Bücher von Fitzek doch schon desöfteren meine Neugierde geweckt. Ich habe sogar ein Buch von ihm auf dem SuB (Das Paket). Zwar ist es schade, dass es hier einige Zufälle gab, aber das, was du über die Geschichte schreibst, klingt dennoch sehr interessant und ich freue mich, dass der kleine Kritikpunkt dem Leseerlebnis keinen Abbruch getan hat.
    Fitzek steht auf jeden Fall auch bei mir noch auf dem Leseplan :o)

    Ganz liebe Grüße
    Tanja :o)

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    1. Hallo Tanja,
      Das Paket habe ich auch bereits gelesen.
      https://anettsbuecherwelt.blogspot.com/2017/01/rezension-das-paket-sebastian-fitzek.html
      Hat mir auch sehr gut gefallen!

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