Fischer Verlag | (01. April 2010) | 400 Seiten | Taschenbuch 9,99€ | E-Book 9,99€
Klappentext zum Buch
Sterben, wo andere Urlaub machenNach dem Bestseller ›Föhnlage‹ der zweite Alpenkrimi mit Kommissar Jennerwein.Beim Neujahrsspringen in einem alpenländischen Kurort stürzt ein Skispringer schwer – und das, wo Olympia-Funktionäre zur Vergabe zukünftiger Winterspiele zuschauen. Wurde der Springer etwa beschossen? Kommissar Jennerwein ermittelt bei Schützenvereinen und Olympia-Konkurrenten. Als ausgerechnet in einem Gipfelbuch per Bekennerbrief weitere Anschläge angedroht werden, kocht die Empörung im Ort hoch: Jennerwein muss den Täter fassen, sonst ist die Hochsaison in Gefahr…
Meine Meinung zum Buch
Es geht in den zweiten Fall von Kommissar Jennerwein.
Diesmal gibt es ein Attentat auf einen dänischen Skispringer, aber war das wirklich ein Attentat? Oder war es doch menschliches Versagen? Nach dem Jennerwein und sein Team in dem Fall ermittelt haben, stellen sie fest, das muss menschliches Versagen gewesen sein, denn nichts deutet auf ein Attentat. Also zieht er und sein Team wieder ab und alles verläuft normal weiter. Bis dann Briefe auftauchen. Briefe von einem mutmaßlichen Attentäter, oder was ist der mysteriöse Briefeschreiber wirklich? Es geschehen merkwürdige Dinge in dem Alpenstädtchen. Und das ruft dann doch wieder den Kommissar und sein Team auf den Plan.
Im Ganzen Buch hat man wieder das Gefühl, die Polizei tappt durchweg im Dunkeln. Der Jennerwein ist ein sehr unauffälliger Kommissar, und so ermittelt er auch. Während die Dorfbewohner ihn und sein Team als unfähig hinstellen, man als Leser selbst die Gedanken hat, der schafft das nie, ist der Jennerwein schon viel weiter und spinnt sich seine Gedanken zusammen.
Auch dieser zweite Band ist wieder so herrlich verworren, mit einem Augenzwinkern stellenweise, aber trotzdem spannend. Denn auch, wenn man weiß, wer hinter allem steckt oder stecken könnte, ist man doch angespannt, wie das Ganze weiter geht.
Hier treffen wir in dem Zweiten Band auch wieder alte Bekannte. So kommt beispielsweise auch wieder der Herr Swoboda, der Problemlöser, welcher auch schon mal mit der Mafia zusammen arbeitet, wieder herzu. Genauso, wie für einen kurzen Augenblick die Familie Grasegger ( wir erinnern uns an die beiden vom Beerdigungsinstitut aus Band 1. Das fand ich ganz gut, weiß man doch nun, was die beiden machen und wo sie sind.
Die Schreibweise ist wieder typisch im bayrischen Stil, mit mehr als einem schmunzeln, gibt es doch zum Beispiel in der Bäckerei Krusti; wo sich alle sammeln, die was wissen wollen; gibt es schon mal Obama Semmeln. Völlig überzogen, aber genau das macht ja die Bücher auch aus und so lesenswert - für mich jedenfalls.
Was mich nur wirklich nervt, sind manche der Dorfbewohner, ihre Art und Weise, und das damit der Jennerwein und sein Team als völlig kopflos und ungenügend hingestellt werden.
Auch war ich hier verwirrt, was denn die Kapitel zwischendurch mit den scheinbaren Steinzeitmenschen auf sich hatten - hat sich zwar relativ schnell aufgeklärt, aber das wirkte alles etwas unpassend.
Am Ende haben sich alle roten Fäden zusammen gefunden, wenn auch durch sehr zweifelhafte Geschehnisse.
Diesmal gibt es ein Attentat auf einen dänischen Skispringer, aber war das wirklich ein Attentat? Oder war es doch menschliches Versagen? Nach dem Jennerwein und sein Team in dem Fall ermittelt haben, stellen sie fest, das muss menschliches Versagen gewesen sein, denn nichts deutet auf ein Attentat. Also zieht er und sein Team wieder ab und alles verläuft normal weiter. Bis dann Briefe auftauchen. Briefe von einem mutmaßlichen Attentäter, oder was ist der mysteriöse Briefeschreiber wirklich? Es geschehen merkwürdige Dinge in dem Alpenstädtchen. Und das ruft dann doch wieder den Kommissar und sein Team auf den Plan.
Im Ganzen Buch hat man wieder das Gefühl, die Polizei tappt durchweg im Dunkeln. Der Jennerwein ist ein sehr unauffälliger Kommissar, und so ermittelt er auch. Während die Dorfbewohner ihn und sein Team als unfähig hinstellen, man als Leser selbst die Gedanken hat, der schafft das nie, ist der Jennerwein schon viel weiter und spinnt sich seine Gedanken zusammen.
Auch dieser zweite Band ist wieder so herrlich verworren, mit einem Augenzwinkern stellenweise, aber trotzdem spannend. Denn auch, wenn man weiß, wer hinter allem steckt oder stecken könnte, ist man doch angespannt, wie das Ganze weiter geht.
Hier treffen wir in dem Zweiten Band auch wieder alte Bekannte. So kommt beispielsweise auch wieder der Herr Swoboda, der Problemlöser, welcher auch schon mal mit der Mafia zusammen arbeitet, wieder herzu. Genauso, wie für einen kurzen Augenblick die Familie Grasegger ( wir erinnern uns an die beiden vom Beerdigungsinstitut aus Band 1. Das fand ich ganz gut, weiß man doch nun, was die beiden machen und wo sie sind.
Die Schreibweise ist wieder typisch im bayrischen Stil, mit mehr als einem schmunzeln, gibt es doch zum Beispiel in der Bäckerei Krusti; wo sich alle sammeln, die was wissen wollen; gibt es schon mal Obama Semmeln. Völlig überzogen, aber genau das macht ja die Bücher auch aus und so lesenswert - für mich jedenfalls.
Was mich nur wirklich nervt, sind manche der Dorfbewohner, ihre Art und Weise, und das damit der Jennerwein und sein Team als völlig kopflos und ungenügend hingestellt werden.
Auch war ich hier verwirrt, was denn die Kapitel zwischendurch mit den scheinbaren Steinzeitmenschen auf sich hatten - hat sich zwar relativ schnell aufgeklärt, aber das wirkte alles etwas unpassend.
Am Ende haben sich alle roten Fäden zusammen gefunden, wenn auch durch sehr zweifelhafte Geschehnisse.
Mein Fazit zum Buch
Ein sehr schöner Krimi, der sprachlich überzeugt, witzig und spannend gleichzeitig ist. Auf keinen Fall blutrünstig. Was mir hier auch sehr gefällt ist das Cover und die dazu passenden Kühe bei jeden neuen Kapitelanfang - auch wenn es mir mehr auf den Inhalt ankommt, so finde ich es super, wenn das alles passend ist!
Und wie auch schon bei Band 1 festgestellt; dies ist sicher nichts, was jedermann liegt, ich mag solche Lokalkrimis sehr gerne. Und jeder der die auch mag, dem kann ich diese um Kommissar Jennerwein nur empfehlen.
Und wie auch schon bei Band 1 festgestellt; dies ist sicher nichts, was jedermann liegt, ich mag solche Lokalkrimis sehr gerne. Und jeder der die auch mag, dem kann ich diese um Kommissar Jennerwein nur empfehlen.
Zum Autor
Jörg Maurer
1953 in Bayern, ganz in der Nähe Österreichs geboren, hielt es Jörg Maurer in Garmisch-Partenkirchen nicht lange aus und ging bald nach der Schulzeit nach München, wo er Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie studierte. Es folgten einige Jahre als Englisch- und Deutschlehrer. Nebenbei verfasste Maurer seinen ersten Roman „Föhnlage“, der 2009 erschien und mit dem er viele Leser begeisterte. Neben dem Schreiben gehört Maurers Leidenschaft dem Musikkabarett. Beide zusammen präsentiert er in seinen „musik-kabarettistischen Lesungen“. Wiewohl er den Lehrerberuf mochte, so hat Jörg Maurer ihn doch zugunsten der Literatur und Musik aufgegeben.
1. Föhnlage (01. April 2009) - Rezension
2. Hochsaison (01.April 2010)
3. Niedertracht (10. März 2011)
4. Oberwasser (23.Februar 2012)
5. Unterholz (06.März 2014)
6. Felsenfest (26.März 2015)
7. Der Tod greift nicht daneben (22.März 2016)
8. Schwindelfrei ist nur der Tod (27. April 2016)
1953 in Bayern, ganz in der Nähe Österreichs geboren, hielt es Jörg Maurer in Garmisch-Partenkirchen nicht lange aus und ging bald nach der Schulzeit nach München, wo er Germanistik, Anglistik, Theaterwissenschaften und Philosophie studierte. Es folgten einige Jahre als Englisch- und Deutschlehrer. Nebenbei verfasste Maurer seinen ersten Roman „Föhnlage“, der 2009 erschien und mit dem er viele Leser begeisterte. Neben dem Schreiben gehört Maurers Leidenschaft dem Musikkabarett. Beide zusammen präsentiert er in seinen „musik-kabarettistischen Lesungen“. Wiewohl er den Lehrerberuf mochte, so hat Jörg Maurer ihn doch zugunsten der Literatur und Musik aufgegeben.
Serieninfo
1. Föhnlage (01. April 2009) - Rezension
2. Hochsaison (01.April 2010)
3. Niedertracht (10. März 2011)
4. Oberwasser (23.Februar 2012)
5. Unterholz (06.März 2014)
6. Felsenfest (26.März 2015)
7. Der Tod greift nicht daneben (22.März 2016)
8. Schwindelfrei ist nur der Tod (27. April 2016)
So eine schöne und interessante Rezension. Witz und gleichzeitig Spannung in einem Buch finde ich auch immer ganz toll.
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