Anzeige / Rezensionsexemplar / Werbung Diogenes Verlag - 23.März 2022 978-3257300901 Paperback - 352 Seiten - 16,00€ |
In diesem dritten Band ermitteln wieder gemeinsam Enrico Rizzi und seine Kollegin Antonia Cirillo auf der schönen Insel Capri. Aber diesmal geht es auch nach Neapel ins Konservatorium. Denn auf Capri wurde die Leiterin eben diesen tot aufgefunden und Hinweise finden sich nicht gerade üppig. Keiner weiß, was Maria auf Capri wollte oder wen sie treffen wollte. Und die Aufklärung schreitet nur langsam voran.
Und langsam geht es in dem Buch wirklich zu. Ich habe nichts dagegen, wenn ein Krimi nicht blutrünstig ist, ein Krimi darf auch leise und ruhig daher kommen, da habe ich schon einige in der Art gelesen und die haben mir immer alle gefallen. Hier jedoch wird es teilweise etwas langatmig. Wir lesen viel über Rizzi, den ich wirklich gern mag und von dem ich auch gern lese. Es ist interessant, mehr zu den Ermittlern zu wissen. Von Cirillo erfährt man auch mehr, aber sie ist immer noch so undurchschaubar, wie von Anfang an. Und was man natürlich noch lesen kann: Ganz viel Beschreibungen von Capri, so dass man sich auf der Insel fühlt. Aber das ist teilweise so detailliert, so in jede Kleinigkeit gehend, dass es mich doch in einem Krimi dann stört.
Für mich blieb auch aufgrund genau dieser Schreibweise und des langatmigen Stils die Spannung aus. Klar, es gab Wendungen, die man nicht vorher gesehen hat, aber die Spannung war meist weg.
„In einer stillen Bucht“ ist ein Lokalkrimi, der mich leider nicht so ganz überzeugen konnte. Was wirklich schade ist, denn sein Vorgänger „Bittersüße Zitronen“ (Hier) war so gut!
Das dies bereits der dritte Band einer Serie ist sollte man vielleicht wissen, aber man kann ihn wirklich total losgelöst von den anderen lesen! (Ich habe beispielsweise Band eins auch gar nicht gelesen, aber das stört auch nicht) Trotzdem empfehle ich eher den zweiten Band zu lesen, der war wirklich spannender. Was mich nun in eine Zwickmühle bringt, wie ich mit der Serie weiter verfahren soll. Lese ich den nächsten noch, oder eher nicht?
Anett
Liebe Anett
AntwortenLöschenmir gings genau umgekehrt - ich fand den zweiten Band zu langweilig und den hier wieder gut. Ich finde schon, dass man auch Band 1 kennen sollte, dort wird einiges zu den beiden Ermittlern geschrieben, das wichtig ist, um die beiden zu verstehen.
Liebe Grüsse
Anya
Liebe Anya,
Löschenhej, so unterschiedlich sind da die Meinungen, das ist ja auch gut. Vielleicht lege ich mir dann doch nochmal Band 1 zu, allerdings ging es mir wirklich bisher so, dass ich nichts vermisst habe. Aber stimmt schon, sonst lese ich auch gerne alle Bände der Serien.
Liebe Grüße Anett
Liebe Anett
AntwortenLöschenWie schade, dass dich das Buch nicht ganz überzeugen konnte. Vor allem natürlich, weil dir der Vorgänger so gut gefallen hat.
Dafür hast du es um so schöner in Szene gesetzt :-)
Wirst du die Reihe weiterverfolgen?
Alles Liebe
Livia
Liebe Livia,
Löschendas weiß ich selbst noch nicht so genau, mal sehen, wo nach mir der Sinn steht, wenn der nächste Band erscheint. Eigentlich mag ich ja den Ermittler gern und die Szenerie auf Capri ebenfalls.
Liebe Grüße Anett