[Jugenthriller] Und du wirst lächelnd sterben – Monika Feth

Ani

 

Anzeige / Rezensionexemplar
cbj Verlag - 20. April 2023 
978-3570165003
Taschenbuch - 496 Seiten - 16,00€

Ivy ist auf der Flucht. Warum und vor wem, das weiß sie nicht. Selbst ihr Name fällt ihr erst mitten auf der Flucht ein. Sie weiß nicht, wie lange sie schon unterwegs ist, als sie Blut- und Dreckverschmiert vor einer kleinen Pension steht. Die Wirtin nimmt Ivy ohne viele Fragen bei sich auf, gibt ihr Essen, Kleidung und einen sicheren Ort. Und sie versucht alles, damit Ivy sich wieder erinnert, weshalb ihr Gedächtnis sie im Stich gelassen hat und sie sich an nichts mehr erinnern kann. Nach und nach kommen Fetzen ihres Lebens in ihren Träumen vor und immer wieder erinnert sie sich bruchstückhaft an Menschen aus ihrem Leben.



Als sie dann langsam an die Erinnerung kommt, weswegen sie geflohen ist und wer daran involviert ist, flieht sie auch aus der Pension, damit ihre neuen Freunde sicher sind, denn vor denen sie auf der Flucht ist, sind Polizeibeamte und die haben überall bekannte, um Ivy zu finden.

Also macht sie sich weiter auf die Flucht und arbeitet an der Ostsee unter falschen Namen in einem kleinen Bistro, findet abermals neue Freunde. Aber der Grund für ihre Flucht holt sie immer wieder ein.


Ich fand das Buch als Jugendthriller wirklich sehr spannend und das Setting gut gewählt. Man hat mit Ivy mit gefiebert und was sie gesehen und erlebt hat, war wirklich schlimm.

Für mich selbst zog sich das Buch manches mal über ein paar Längen hinweg, nahm auch mal den Spannungsbogen raus – trotzdem sollte man sich immer vor Augen führen, dass es ja auch ein Jugendthriller ist.

Ganz besonders gelungen fand ich, dass immer wieder Texte aus dem Schreibkurs, den Ivy und ein junger Mann belegt haben, zitiert werden. Man weiß natürlich als Leser, wer das ist, und erfährt aufgrund der wechselnden Perspektiven, aus der man das Buch liest auch sehr viel. Das finde ich sehr gut gewählt und der Buchtitel erklärt sich im Laufe dessen ebenfalls von alleine.


Alles in allem fand ich das einen soliden Jugendthriller, mit sehr sensiblen Thema. Es ist ein ruhiger Thriller, wenn man denn schon einige andere kennt, der aber mit seiner Idee und den Protagonisten punktet. Ich denke, hier kann man nichts falsch machen, wenn man dazu greift!


Anett


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