Anzeige / Rezensionsexemplar Selfpublisher - 22.September 2023 978-886212534 Taschenbuch - 264 Seiten - 9,99€ / EBook 2,99€ |
Im Strom der Macht
ist der Auftakt einer neuen Reihe der Autorin, von der ich schon die Mindjack -Serie gelesen habe. Und da ich diese total gern mochte, wollte ich auch ihre neue Dystopie lesen. Diese ist im Untergenre „Hopepunk“ angesiedelt – was ich bisher gar nicht kannte. Es gibt dystopische Probleme, allerdings ist hier das Augenmerk auf Hoffnung und der Lösung der Probleme gerichtet, das fand ich ziemlich interessant.
Im Strom der Macht erzählt eine Geschichte des Klimawandels und dessen Folgen.
Wir befinden uns im Jahr 2050 und aufgrund der Klimaerwärmung gibt es nicht nur Klimaflüchtlinge, die aus den heißen, nicht mehr bewohnbaren Teilen der Erde rund um den Äquator fliehen müssen, es gibt auch neue Pandemien und Seuchen. Denn Bakterien, die im Permafrost eingeschlossen waren und durch dessen tauen wieder zurück finden, verbreiten und wandeln sich. Wissenschaftler und Forscher sind auf der Jagd nach neuen Ideen und Umsetzungen, um die absolute Eskalation doch noch zu kippen.
Lucia ist eine von ihnen. Sie kommt neu nach Kalifornien, wird einer neuen Familie zugeteilt. Auch dies ein ganz besonderer teil des Buches. Alle leben in Familien, weil sie sich so am besten schützen und aufgrund der Pandemien haben alle ihre Familien mehr oder weniger verloren. So versucht eine KI neue Familien zusammen zu stellen, die passen. Als Lucia im Landhaus der neuen Familie Strong ankommt, will sie einfach alles tun, um dazu zu gehören. Denn sie fühlt sich sofort wohl hier. Allerdings verbringt sie hier nur ein bisschen Zeit, die hauptsächliche Zeit verbringt sie auf einer Insel, wo sie ihrer Arbeit nach geht.
Auf der Insel Energy Island, wo sie nun arbeitet bemerkt sie allerdings schnell irgendwelche Ungereimtheiten. Und als sie ihren Chef darauf anspricht, spielt er alles runter. Was geht hier vor? Und was hat es mit den ungeplanten Stromausfällen zu tun? Lucia will alles heraus finden, wird dadurch aber auch schnell zur Zielscheibe. Dabei möchte sie aber auch ihre neue Familie nicht mit hinein ziehen. Was soll sie also tun?
Ich fand die Geschichte und das Worldbuilding total gelungen. Es hat mich regelrecht in die Geschichte gezogen und so war es wohl kein Wunder, dass ich diese knapp 270 Seiten an einem Tag durch gelesen habe. Das passiert mir nicht mehr so oft.
Sowohl Lucia, als auch die Mitglieder der Familie Strong fand ich sehr gelungen und konnten mich begeistern. Hier bin ich allerdings auf weitere Teile der reihe gespannt, den aufgrund der Fülle konnten noch nicht alle wirklich gänzlich ins Rampenlicht kommen. Aber die Geschichten der Familienmitglieder waren schon mal sehr gut.
Das Geheimnis, welches Lucia auf die Spur kommen will ist ebenfalls ziemlich gut und auch hier bin ich gespannt, wie es mit der Geschichte weiter geht, denn Ideen waren schon mal da, was man nun macht.
Es ist recht kurz, aber zum Glück erscheint schon im November 2023 der nächste Teil der Zukunftsschimmer Serie.
Anett
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