[Rezension] I was born for this – Alice Oseman

Ani

 

Anzeige / Rezensionsexemplar
Loewe Verlag - 19.Juli 2023
978-3743212413
Paperback - 448 Seiten - 17,95€
E-Book - 14,99€


Ich liebe die Bücher von Alice Osman,

wo alles mit Heartstopper anfing, dann aber auch all die anderen Bücher, die vom Loewe Verlag übersetzt und herausgebracht wurden. Die Autorin scheut sich nicht, Themen in ihren Büchern umzusetzen, die meist tabu sind, tot geschwiegen werden. Und das macht sie wirklich gut.


Im aktuellen Buch widmet sie sich Angel Rahimi, eine 18jährige, die absolutes Fangirl der Boyband The Ark ist. Sie weiß alles über die Jungs, sie liest jede Schlagzeile und sie würde alles für sie tun. In ihrem Umfeld kennt sie niemanden, der dies mit ihr teilt und so lernt sie im Internet in den sozialen Medien Juliet kennen. Auch sie ist absoluter Fan der Band und so trifft es sich gut, das The Ark ein Konzert in London geben und ein Meet & Great. Angel reist zu ihrer Freundin Juliet nach London und eine Woche lang wollen sie nur für die Jungs schwärmen und sich auf das Konzert freuen.

Doch alles kommt ein wenig anders, es beginnt damit, das Juliet auch Mac eingeladen hat, der ebenfalls ein The Ark Fan ist. Angel ist gar nicht begeistert davon, aber sie will sich die Woche auch nicht vermiesen lassen.


Auf der anderen Seite lernen wir die drei Jungs von The Ark kennen: Jimmy, Rowan und Lister. Und wir lernen sie kennen, wie sie wirklich sind, außerhalb vom Rampenlicht, außerhalb vom Schein und Blitzlichtgewitter. Denn das Star sein bringt auch jede Menge Probleme mit sich, die jeder von ihnen anders bewältigt. Und dem Leser wird gezeigt, dass die Stars eben doch auch ganz normale Menschen, mit ganz normalen Problemen sind.


Die Geschichte wird abwechselnd aus Sicht von Angel und Jimmy erzählt und die Autorin schreibt wieder gewohnt locker und humorvoll. Und schnell wird einem klar, auch das Fan-sein sind nicht nur kreischende Teenager, die ihrer Band hinterher reisen und in der ersten Reihe stehen. Fan – sein ist viel mehr, und dabei handelt es sich keinesfalls um Teenies, die von der Welt keine Ahnung haben. Meistens ist es einfach nur eine Flucht aus seinem eigenen Leben, was viele als öde und langweilig erachten.


I was born for this – das ist keinesfalls eine Liebesgeschichte, das sollte man wissen. Auch wirft die Autorin wieder in diesem Buch mehr Themen in den Raum: sexuelle Identität und Religion sind nur zwei weitere, die sie alle mit sehr sensibler Handschrift nieder schreibt. Ich finde das Buch in dieser Hinsicht wieder sehr gelungen. Man kennt die Autorin mittlerweile dafür und liebt sie auch deswegen.


Mein Fazit: Der Autorin ist hier eine wundervolle Geschichte gelungen, übers Fansein und über die Schattenseite des Ruhms. Tiefgründig, aber auch humorvoll, Freundschaft und wichtige, sensible Themen kann sie wie keine andere miteinander verbinden!


Anett


2 Kommentare:

  1. Liebe Anett

    Von Alice Oseman habe ich noch nichts gelesen, die Heartstopper-Serie möchte ich mir aber bald ansehen und dafür die Bücher nicht lesen, ich bin mir nämlich nicht sicher, ob mir das Genre passt. Was du aber zu "I was born for this" schreibst, klingt so gut, dass ich mir vielleicht doch einmal ein Buch von Oseman lesen werde. Vielen Dank für den überzeugenden Tipp.

    Alles Liebe
    Livia

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    1. Liebe Livia,
      und ich fand ja nun die Heartstopper Comics so so gut!!! Die Netflix Serie ist auch sehr gut dazu umgesetzt! Auch alle anderen Romane der Autorin haben mich bisher wirklich überzeugt.
      Liebe Grüße Anett

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