[Rezension] Toskanisches Blut - Uta-Maria Heim

Ani
Anetts Bücherwelt

Florenz an Weihnachten. Ah – wie toll, da ich selbst dieses Jahr in Florenz war und mir die Stadt gut gefallen hat, dachte ich mir, das ist genau das Richtige für mich. Dann noch ein mysteriöser Mordfall – das muss doch was werden.

Aber was mich danach erwartete, war nicht das, was ich mir erhoffte.


Der Anfang war vielversprechend, auch wenn ständig über die Menschen erzählt wurde und auf vergangene Fälle hingewiesen wurde, die ich leider nicht gelesen hatte. Was in einigen Büchern kein Problem ist, war für mich hier ein großes Problem, denn auch ein Vermisstenfall aus den voran gegangenen Bücher spielte hier noch eine Rolle, wo mir einfach alles fehlte.

Giulia bekommt Besuch von ihrer Mutter aus Deutschland. Sie findet eine Leiche im Sarg, aber bald ist diese auch schon wieder verschwunden. Und es geschehen noch mehr mysteriöse Dinge, und schon bald heißt es, die Mutter ist geistig nicht mehr so ganz da. Allerdings scheint in ihrem Kopf ihre ganz eigene Fantasie vorhanden zu sein. Und auch wenn sie im Nachrichtendienst tätig war, Geheimdienste kennt usw. Aber was sie sich da zusammen ausgedacht hat – für mich war das alles ziemlich haarsträubend. Noch kam hinzu, dass man nie wußte, denkt sie sich das aus, ist da eine Wahrheit bei? Gerade noch als ausgedachte Geschichte gelesen, lese ich weiter und es wurde als Wahrheit bereits anerkannt. Außerdem war das alles so verwirrend geschrieben – ich wußte eigentlich kaum mal, auf was die Autorin nun hinaus wollte.

Auch suchte ich den roten Faden in der Geschichte vergebens.
Spielte anfangs noch diese Leiche eine Rolle, als auch ein chinesischer Wachmann, war weder von dem einen, noch dem anderen die Rede. Auch die Frau, die die Leiche als erste entdeckte und bei der Anti-Femminicidio-Bewegung dabei war (zumindest nehme ich das an), verschwand im Laufe der Geschichte.
Dafür durfte man ein Kapitel über den Kater Carlo und seiner Suche lesen. Sorry, aber das hatte für mich in einem Krimi nichts zu suchen – nicht auf diese Art und Weise. Und ich fand den Krimi auch nicht wirklich.
Am Ende war ich genauso ratlos wie zu Beginn. Und ich weiß nicht, ob es daran liegt, dass es bereits der 3. Band einer Reihe ist, und man diese vielleicht doch alle zusammen lesen muss. Das war aus dem Klappentext so auch nicht raus zu lesen. Für mich funktionierte das jedenfalls alles nicht und ich fand das wirklich schade.

Leider bin ich auch nicht mit dem Schreibstil zurecht gekommen. Ja es spielt in Italien, aber die vielen italienischen Begriffe, die teilweise Mundart der Mutter, das alles bremste mein Lesefluss leider aus.

Weitere Rezensionen:

Wer eine Rezension zum Buch geschrieben hat, kann mir gerne den Link hinterlassen und ich nehme ihn hier mit auf!


Habt einen guten Tag
Anett.
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Gmeiner Verlag / 09. Oktober 2019 / 309 Seiten
ISBN: 978-3839224885 / Taschenbuch 15,00€ - E-Book 11,99€

Vielen Dank an den Gmeiner Verlag
für das Rezensionsexemplar.

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