[Rezension] Tiefes, dunkles Blau – Seraina Kobler

Ani

 

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Diogenes Verlag - 27.April 2022
978-33257300918
Paperback - 272 Seiten - 16,00€

Tiefes dunkles Blau ist der Start einer neuen Krimiserie rund um Zürich. Auf diese habe ich mich auch sehr gefreut. Ich mag die Beschreibung des Krimis gern und ich liebe es, wenn man mehr über die Ermittler erfährt. Hier war nun im Klappentext auch bereits geschrieben, dass Rosa Zambrano begeisterte Gärtnerin und Hobbyköchin ist – fand ich klasse. Auch das sie nicht irgendeine Polizistin ist, nein, sie arbeitet bei der Seepolizei, das war doch auch mal ein ganz neuer Aspekt. Also stürzte ich mich auf das Buch, was mit seinen 272 Seiten doch auch recht kurz ist.


Rosa leidet ein wenig unter ihrer Situation, sie möchte gern ein Kind, hat sich aber auch gerade von ihrem Partner getrennt. Also geht sie einen Schritt und lässt in einer Kinderwunschpraxis Eizellen einfrieren.

Ein paar Tage später wird ihr Arzt tot im See gefunden und schnell stellt sich heraus, das war kein Unfall. Dr. Jansen lebt in einem Rosenkrieg – die Scheidung von seiner Frau steht an, er hat eine jüngere Freundin und war nebenbei auch in einem Biotech Unternehmen beteiligt. Aber auch im Rotlichtmilieu war er kein Unbekannter – so viele Ansätze, wem war Dr. Jansen wirklich im Weg und warum?


Es ist ein guter Plot und das Buch lässt sich auch zügig lesen. Rosa mochte ich sehr gern, sie war eine gute Ermittlerin. Auch hat man einiges privates schon hier in diesem ersten Buch lesen können, so das man als Leser einen schönen Einblick in ihr Leben hatte.


Aber was mir wirklich gefehlt hat war mal wieder die Spannung. Man hat ganz viel um den See gelesen, was auch was hat und zu einem Lokalkrimi einfach dazu gehört, aber manchmal dachte ich mir, dass da gerade ein bisschen die Spannung verloren geht.

Es tut einem Krimi keinen Abbruch, wenn es ein ruhiger Krimi ist, ohne aufgesetzte Dramatik, ich mag das, aber eine gewisse Grundspannung sollte auf jeden Fall dabei sein. Schade, die fehlte mir hier.



Anett


2 Kommentare:

  1. Liebe Anett

    Wie schade, dass dieser Krimi (mit dem so schönen Cover) nicht spannend ist. Du hast natürlich recht. Auch ein ruhiger Krimi muss einen bestimmten Sog haben.

    Danke für die ehrliche Rezension, das Buch hätte mich nämlich interessiert. Aber Krimis ohne Spannung habe ich einfach schon zu viele gelesen.

    Alles Liebe an dich
    Livia

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    1. Liebe Livia,
      ja, das ist wirklich schade, zumal ich mich auf einen Zürichkrimi wirklich sehr gefreut habe. Ich werde die Serie wohl auch nicht weiter verfolgen.
      Liebe Grüße Anett

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