Anzeige / Rezensionsexemplar / Werbung Ki-Wi Verlag - 05.Mai 2022 978-3462000603 Gebundenes Buch - 272 Seiten - 22,00€ |
Was passiert, wenn der heimliche Geliebte stirbt und man keinem zeigen darf, wie sehr man trauert? Wenn es keinen Ort gibt und keinen Menschen, der um die Qualen wissen darf?
Ana ist Anwältin, hat einen Mann und zwei Kinder. Aber Ana hat auch einen heimlichen Geliebten, und genau dieser stirbt überraschend und Ana erfährt das ausgerechnet von dessen Frau. Denn Ana hat das Testament des Verstorbenen gemacht. Ana trauert extrem, aber sie hat niemanden, dem sie das sagen kann, keiner, der sie je verstehen würde.
Sarah Crossan schreib in Versform und diese Art hat mir im Grunde sehr gut gefallen. Bereits ein Buch (allerdings ein Jugendbuch) habe ich von ihr in dieser Art gelesen und war davon fasziniert.
Ana erinnert sich immer wieder an vergangene Zusammenkünfte mit dem Geliebten, denkt über Geschehenes nach und fragt sich selbst, war er je der Meinung, wirklich seine Frau zu verlassen? In der Erinnerung sieht Ana das anders, und auch als Leser weiß man eigentlich recht schnell, dass er das nie wirklich vor hatte.
Ana sucht die Nähe zur Ehefrau und entdeckt, dass sie nicht so ist, wie ihr Mann sie dargestellt hat. Das Rebecca eigentlich wirklich toll ist. Allerdings vernachlässigt Ana auch ihre eigene Familie mit ihrer Trauer und gerät in eine Abwärtsspirale.
Aber irgendwie sprang bei diesem Buch bei mir einfach nicht der Funke über. Warum? Über die Versform kam schon die gesamte Trauer und Zerrissenheit der Protagonistin bei mir an. Aber durch die extremen Sprünge zwischen Gegenwart und Vergangenheit, ganz ohne Kapitelüberschriften, wurde ich gefordert und war mitunter überfordert. Außerdem war ich vom Ende doch etwas enttäuscht und habe mir nach der Gefühlsachterbahn, die ich mit Ana erlebte etwas mehr erwartet.
Schade, ich hatte so gewollt, dass mir das Buch ebenso gefallen würde, wie „Wer ist Edward Moon“ (Rezension)
Anett
Liebe Anett,
AntwortenLöschenmir ging es bei "Verheizte Herzen" genauso. Ich mochte die Versform, aber ich fand die Protagonistin furchtbar und ich mochte auch das Ende nicht.
Liebe Grüße
Martina
Liebe Martina,
Löschengut, ich dachte schon, ich bin die Einzige, die so ihre Probleme mit dem Buch hatte, nach all den begeisterten 5 Sterne Rezensionen.
Liebe Grüße Anett
Hallo liebe Anett
AntwortenLöschenIch freue mich schon sehr auf das Buch und bin schon sehr neugierig darauf. Wird es mich auch enttäuschen? Wird es mir gefallen? Was werde ich zur Sprache sagen? Ich werde es dich wissen lassen und hoffe, es bald im Briefkasten zu finden :-)
Alles Liebe an dich
Livia
Liebe Livia,
Löschenich wünsche dir, dass dir das Buch besser gefällt!
Liebe Grüße Anett