[Rezension] Herz des Todes – Magret Kindermann

Ani

 

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Gedankenreich Verlag - 18.Juni 2021
978-3969665466
Paperback - 420 Seiten - 15,90€


Ein Buch voller Leben und dem Tod. Denn es ist ausgerechnet der Tod höchstpersönlich, der die kleine Aru zur Geburt segnet. Von da an ist Aru geächtet in ihrem kleinen Dorf, denn die Menschen im Dorf haben Angst vor dem Tod und nun auch Angst vor Aru. Sie glauben nicht, dass sie gesegnet ist, sondern viel mehr, dass sie den Tod bringt. Aber Aru bringt nicht den Tod, der Tod besucht sie und sie lernt in den Jahren so viele Seiten von ihm kennen.

Doch die Freundschaften der beiden ist nicht nur sehr tief, sie ist auch sehr verwirrend.


Ah, ich liebe das Buch! Es ist eine Geschichte über den Tod, die man mögen muss, denn nur wenn man den Tod akzeptiert, verliert er seinen Schrecken. Und er gehört nun mal zum Leben dazu, genau wie die Geburt. Die Autorin hat hier einen Tod geschaffen, mit dem ich wirklich gut leben kann.

Jedoch kommt selbst der Tod in seiner Unendlichkeit an seine Grenzen. Denn ihn verbindet mit Aru so viel. Und von Geburt an liebt er Aru. Aber er will nicht von seinen Gefühlen getrieben sein, aber er kann sich auch nicht von ihr fern halten.

Es ist eine Geschichte voller Freundschaft und Vertrauen, aber die Geschichte ist auch düster, traurig, ja manchmal sogar echt erschreckend. Aber sie ist so gut! Der Schreibstil fast schon melodisch, kann man sich der Faszination nicht entziehen.

Innenseite aus "Herz des Todes"


Eine fesselnde Geschichte, düster und emotional, voller Leben und Liebe, Vertrauen, Freundschaft und Verrat – alles was eine gute Geschichte aus macht. Und als extra kommt noch eine wundervolle Aufmachung des Buches daher, mit tollen Zeichnungen im Buch – großes Plus!

Von mir volle Leseempfehlung!


Anett


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