Waypoints: Meine schottische Reise – Sam Heughan nimmt uns mit auf eine Wanderung und in seine Gedanken

Ani

 

Anzeige/Rezensionsexemplar
Knaur Verlag - 02.April 2024
978-3426447543
Gebundenes Buch - 296 Seiten - 24,00€


Waypoint ist vor allem eins: eine kleine Biografie des Schauspielers Sam Heughan. Er entschließt sich den West Highland Way allein zu wandern und nimmt die Lesenden dahin mit. Unterwegs lässt er die Lesenden dann an seine Gedanken teilhaben, sowie gibt einen Rückblick auf sein Leben. Es ist eine Autobiografie der anderen Art.



Ich bin ja bereits Fan der Bücher von Diana Gabaldon seit mehr als 20 Jahren. Den ersten Outlander Teil – der damals noch „Feuer und Stein“ hieß, habe ich 2003 gelesen und war seitdem Fan davon. Natürlich habe ich dann auch die Serie angeschaut, als sie ins Fernsehen kam. Und natürlich fand da auch kein Weg an Sam Heughan vorbei, der den Schotten Jamie Fraser spielt.


Dann erschienen zwei Bücher „Clanlands“ , die er zusammen mit Graham McTavish geschrieben hat und die mich beide total begeistern konnten. Ihre gegenseitigen Sticheleien und die Freundschaft zueinander fand ich toll und die Bücher waren witzig und informativ.

Nun also Waypoints, welches Sam Heughan allein geschrieben hat. Erfährt man Neues? Wahrscheinlich nicht viel. Ist er ein guter Schriftsteller? Wahrscheinlich eher nicht, allerdings macht er es mit vielen weg, seinem Enthusiasmus allem voran. Es ist ein schnell gelesenes Buch, keine große anspruchsvolle Literatur, aber das habe ich auch nicht erwartet. Wenn man schon einiges vorher gelesen hat, so tauchen auch keine großen Dinge auf, die man als Fan nicht schon kennt.


Aber: Ich fand seine Anstrengungen unbedingt diesen Wanderweg zu gehen und zu schaffen sehr gut. Seine Einsichten, die er spätestens nach zwei Tagen hatte sehr sympathisch. Und seine Rückblicke auf sein Leben immer wieder interessant. Er wollte so unbedingt den Durchbruch als Schauspieler, dass man ihm auch rückwirkend noch jeden Erfolg mit Outlander total gönnt. Sam Heughan ist sympathisch, er weiß, dass er seiner Rolle wegen geliebt wird – aber noch mehr will er eigentlich als Sam gesehen werden, nicht als Jamie. Viele Fans vergessen es und denken, er ist Jamie durch und durch. Das lässt ihn mitunter unsicher mit zufälligen Bekanntschaften umgehen.


Für eingefleischte Fans ist das Buch auf jeden Fall ein Muss, ich jedenfalls hab es wieder sehr geliebt. Ob das allerdings Leser meinen, die nicht so viel mit ihm anfangen können? Keine Ahnung, letztendlich muss sich jeder ein eigenes Bild machen. Sein Werdegang vom Kind zum berühmten Schauspieler fand ich immer wieder faszinierend, seine familiäre Situation interessant und in den Beschreibungen des Wanderweges und von Schottland findet sich die tiefe Heimatverbundenheit von ihm wieder.


Von mir volle Punktzahl – wahrscheinlich auch, weil ich dies ein wenig verklärt sehe. Leseempfehlung für Fans und alle, die einfach mal Lust darauf haben!




Weitere Bücher auf meinem Blog:


Clanlands – Zwei Männer, Kilts und jede Menge Whiskey

The Clanlands Almanac – Ein Jahr voll schottischer Abenteuer



Anett


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