[Rezension] Kill Creek - Scott Thomas

Ani
Anetts Bücherwelt

Ich bin jetzt nicht der wirkliche Leser für das Genre Horror. Aber ab und zu packt es mich und wenn dann auch noch ein Buch daher kommt, wo mich der Klappentext so sehr anspricht, wie dieser. Der Klassiker: Ein Horror – Haus! Kann mich das Buch packen? Wird es mich gruseln? Bekanntlich bin ich ja in der Hinsicht eher ein ängstlicher Typ, anschauen als Film würde ich es mir niemals! Als Buch kann man es mal wieder testen. Also rein ins Abenteuer Horror!



Es begann eigentlich relativ unaufgeregt. Man lernte nach und nach die Protagonisten kennen, wo es einige gab, die ich gar nicht mochte.

Außerdem lernte man die Geschichte des Hauses am Kill Creek genauer kennen. Vom ersten Besitzer, der es selbst gebaut hat, aber dann mit samt seiner Lebensgefährdin ermordet wurde. Dann die Finch-Schwestern, denen einiges mysteriöses nachgesagt wurde, die niemand so genau kannte und keiner wußte, was sie tun.
Damit war doch ein guter Grund geschaffen. Nehme man nun ein paar Schriftsteller, die sich dem Genre Horror verschrieben haben, ein paar Gerüchte rund ums Haus und schon hat man die ultimative Gruselgeschichte zusammen.

Vielleicht habe ich mir – als Laie im Genre Horror – auch zuviel vorgestellt, aber das es so ruhig anfangs zugeht, dachte ich nicht. Es war spannend, aber nicht wirklich gruselig. Manche Stellen hätte man getrost kürzen können.
Im letzten Drittel jedoch nahm es rasant Fahrt auf und es passierte immer wieder Dinge, die dann doch in das Genre sehr gut passten und die mich das Buch nicht mehr aus der Hand legen lassen, weil es spannend und gruselig war, und ich unbedingt wissen wollte, wie das ganze endet.

Das Ende, so kann ich sagen, war für mich nochmal ein großes „Ah!“ und hat mich noch mal grübeln lassen – fand ich aber super! So sollte es wohl sein, genauso fühlte es sich richtig an!

Als Einstieg ins Horror Genre fand ich es allerdings perfekt, eben wegen des langsamenen Aufbaus. Es war sehr viel Augenmerk auf die einzelnen Protagonisten gelenkt, so dass man sich auch in sie hineinversetzen konnte. Was für mich, immer bei Horror das Schlimme eigentlich aus macht und ich deswegen auch die Filme nicht schaue, was aber zu einem Buch super passt.

Weitere Rezensionen:


Habt einen guten Tag
Anett.

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Heyne Verlag / 12. August 2019 / 544 Seiten
ISBN: 978-3453320253 / Taschenbuch 14,99€ - E-Book 11,99€


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